Neue Geschwindigkeitstafeln für Langensendelbach und Bräuningshof werden angeschafft. Damit sollen Raser darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie zu schnell sind. Das wurde in der Langensendelbacher Ratssitzung beschlossen.
Weil Heike Mühlbauer (UWB) und ihre Kollegen einen erzieherischen Wert in der Aufstellung solcher Tafeln sehen, hätte man gern sieben dieser Geschwindigkeitstafeln angeschafft. „Wir brauchen diese, um sie an den Ortseinfahrten von Langensendelbach und Bräuningshof fest zu installieren“, meinte Mühlbauer.
Gefahren für Kinder auf dem Schulweg
Durch die stationäre Installation werden die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit angezeigt und Autofahrer ermahnt, dass sie langsamer fahren sollen.
In Bräuningshof kommt es für Grundschulkinder auf ihrem Weg zur Bushaltestelle „Am Fasanenholz“ bei der Überquerung der Dorfbrunnenstraße zu erheblichen Gefährdungen durch parkende Autos und ein seit Wochen geparktes Wohnmobil, das eine Fahrspur komplett blockiert.
Für Kinder ist dies eine unübersichtliche Verkehrs- und Gefahrenlage. Ein Halte- und Parkverbot auf der Dorfbrunnenstraße nach der Verkehrsinsel würde zur Sicherheit der Kinder erheblich beitragen, berichtete Mühlbauer.
„Wo eine Geschwindigkeitstafel ist, wird auch langsamer gefahren. Würden 50 km/h eingehalten, wäre schon viel erreicht“, meinte Bürgermeister Oswald Siebenhaar. Der Vorschlag der UWB wurde angenommen.
Die digitalen Messanlagen werden an den Ortseinfahrten Bräuningshof und Langensendelbach aufgestellt. Der Gemeinderat hofft, dass der optische Zeigefinger einen Erziehungseffekt haben wird.
Eine Geschwindigkeitsanzeige kostet fast 3000 Euro
Insgesamt kostet eine Tafel 2678 Euro. Die Verwaltung wurde beauftragt, bis zur nächsten Sitzung Angebote für die Anschaffung von sieben Geschwindigkeitstafeln einzuholen.
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