Christian Raehse, Leiter des Bauhofes der Stadt Ebern, ist enttäuscht. In letzter Zeit wurden im Bereich des Anlagenringes in Ebern drei sogenannte Slacklines durchgeschnitten und damit denen, die gerne auf dem Kunstfaserband balancieren würden, die Möglichkeit genommen, das zu tun.
Enttäuschte Kinder
Wie Raehse sagte, sei er deshalb auch von Eltern und deren enttäuschten Kindern angesprochen worden, die auch ihren Unmut über diese sinnlose Zerstörungswut kundgetan hätten. In Ebern sind etwa zehn solche Slacklines vorhanden. „Slackline“ bedeutet in etwa „Schlaffseil“. Es handelt sich hier um ein Kunstfaser- oder Gurtband, welches zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist.
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Gerne wird das auch von Sportlern wie Kletterern, Skifahrern oder anderen Sportlern genutzt, da man, ähnlich wie beim Seiltanzen, auf diesem balancieren und somit seine Konzentration, das Gleichgewichtsgefühl und die Koordination schulen und verbessern kann.
Appell an die Zerstörer
Der Bauhofleiter hofft, dass der oder die Täter das lesen und sich vielleicht einmal Gedanken machen sollten, wie sinnlos solche Zerstörungsaktionen sind. „Das ist ja wirklich keine Leistung oder Heldentat, so etwas zu tun und damit, wie in diesem Fall, die Stadt Ebern zu schädigen“, sagt Christian Raehse. Der Schaden beläuft sich je nach Länge des Bandes auf jeweils etwa 100 Euro.