Seit über 30 Jahren gestalten Fotografen des Foto-Creativ-Kreises Ebern und des Fotoclubs Zeil gemeinsam den Bildkalender der Sparkasse. Einen Rückblick mit einer Bildauswahl aus den Kalenderblättern der vergangenen 30 Jahre bietet momentan eine Ausstellung im Kundenzentrum der Geldinstituts am Marktplatz in Haßfurt. Bei einem Rundgang bestechen kunstvoll eingefangene Motive von Orten und Landschaften des Landkreises Haßberge.
Bei der Ausstellungseröffnung, die Judy Harper musikalisch umrahmte, beschrieb Helmut Förster vom Fotoclub Zeil die Entstehung des Bildkalenders. Unter dem damaligen Sparkassenchef Manfred Döbereiner entstand die Idee, den Kalender einmal mit Fotografien aus dem Landkreis zu gestalten. Dazu wurde zunächst die Bevölkerung durch einen Fotowettbewerb aufgerufen.
1992 waren es noch drei Fotoclubs
Die Fotoclubs im Landkreis – damals waren es mit Eltmann noch drei – wurden gefragt und zeigten sich einverstanden, bei der Durchführung und der Auswahl der eingereichten Fotos teilzunehmen. So kam es zum Treffen mit Friedel Fenn von der Sparkasse und den Beteiligten der Fotoclubs, denen Gunter Ziegler (Ebern), Traute Arnold (Eltmann) und Helmut Förster (Zeil) angehörten.
Bilder aus dem gesamten Landkreis
Nach einer positiven Resonanz wurde der Kalender des Geldinstituts auch weiterhin mit Bildern aus den Fotoclubs versehen. Vorgabe war: Die Bilder mussten aktuell gleichmäßig über den Landkreis verteilt sein und die zu sehenden Jahreszeiten zum jeweiligen Monat passen.
Vor dem digitalen Foto-Zeitalter gestalteten sich die Auswahlsitzungen laut Förster sehr zeitaufwendig. Mit speziellen Programmen sei es dann im Laufe der Zeit einfacher geworden.
„Best of“-Querschnitt
Der Rückblick erfülle die Fotoclubs aus Ebern und Zeil nicht nur mit Stolz, sondern auch mit Dank an den Auftraggeber. Dieser würde, wie Sparkassen-Vorstandsmitglied Peter Schleich bekräftigte, gerne mit der Ausstellung einen „best of“-Querschnitt aus drei Jahrzehnten Bildkalender zeigen.
Als Zeitzeuge brachte Steffen Schanz vom Foto-Creativ-Kreis Ebern Licht in die Anfangszeit. Da damals noch Dias üblich waren, mussten sich die Verantwortlichen gut überlegen, was abgelichtet werden soll und eine Vorauswahl treffen. Mit 150 Dias, einem Projektor und einer Leinwand ging es dann zur Präsentation nach Haßfurt.
Für die aktuelle Ausstellung fotografierte Schanz die Bilder aus den zurückliegenden Fotokalendern zweimal ab. Da die Bilder nicht eingescannt werden konnten, mussten sie mit einem speziellen Programm „entrastet“ werden.