Dass eine ganze Bundesstraße für einen Faschingsumzug gesperrt wird, gibt es im Landkreis wohl nur in der Faschingshochburg Ermershausen. Am Faschingsdienstag war es nach drei Jahren wieder soweit.
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Der bunte Zug bot ein Programm für Jung und Alt
Wie gewohnt startete der Ermetzia-Gaudiwurm vom Ortsausgang nach Maroldsweisach durch den ganzen Ort bis zur Adolf-Höhn-Halle.
Politische Botschaften waren zwar Fehlanzeige. Dennoch bot der bunte Zug ein Programm für Jung und Alt.
Ihre Liebe zum Schaumwein offenbarten die Märchenfrauen: Bei ihnen bekommt Großmutter keinen Wein, es muss Rotkäppchen sein – ein Schelm, wer dabei Falsches denkt.
Welche Faschingsgruppe kein Grünzeug schätzt
Als Nicht-Veganer outeten sich die „Iwinner Gredlfläsch-Fans“ aus Ibind. Ihnen schmeckt der Salat erst, wenn ihn das Schwein gefressen und verdaut hat. Immerhin: Sie lassen die Kohle im Dorf.
Als Ritter verkleidet waren die „Gemeefelder Narren“ aus Gemeinfeld. Der Ortsteil von Burgpreppach ist zwar keine Faschingshochburg, aber immerhin war der Motivwagen als Burg verkleidet, nämlich als Ritterburg.
Zirkus, Kinder und schöne Frauen in Ermershausen
Auch perfekt gestylte „Ladies in Red“ waren zu sehen, genauso wie der Zirkus Pizzikato und die Kindergartenkinder.
Die Stimmung war ausgelassen. Kamellen flogen reichlich. Sogar die Sonne lachte über dem Umzug in Unterfrankens kleinster Gemeinde, die in puncto Fasching zu den großen gehört.