Goldene Hochzeit
Ehepaar Ender aus Untertheres hat ein Glücksrezept
Wiltrud und Rudi Ender feierten in Untertheres goldene Hochzeit.
Wiltrud und Rudi Ender feierten in Untertheres goldene Hochzeit.
Christian Licha
F-Signet von Christian Licha Fränkischer Tag
Untertheres – Vielen ist Wiltrud Ender als erfolgreiche Sportschützin bekannt. Aber auch privat hat sie mit ihrem Mann Rudi Ender das Rezept für ein glückliches Leben gefunden.

Seit 1982 sind Wiltrud und Rudi Ender Mitglieder im Schützenverein Hubertus Untertheres. Beide sind heute noch in der Sport- und Luftpistolenmannschaft aktiv und Wiltrud Ender wurde eine der erfolgreichsten Schützinnen des Vereins.

Sie war viele Male unter den ersten zehn besten Schützinnen bei deutschen Meisterschaften. Ihre größten Erfolge waren dabei 2012, als sie deutsche Vizemeisterin wurde sowie insgesamt fünf Mal bayerische Meisterin in der Disziplin Luftpistole.

Respektvoller Umgang miteinander sei ganz wichtig, sagt Rudi Ender

Und ihr Mann Rudi Ender gibt das Rezept für eine glückliche Ehe preis: „Unsere Devise ist, auf Augenhöhe zum Partner, sowie einen respektvollen Umgang miteinander zu pflegen. Geschaffenes gemeinsam genießen, zufrieden sein und dabei gesund bleiben.“

Nun haben die beiden das Fest der goldenen Hochzeit gefeiert. „Wir schritten im wahrsten Sinne des Wortes ganz in Weiß zum Traualtar in Gemeinfeld, denn es hatte über Nacht zehn Zentimeter Neuschnee gegeben, erzählt das Jubelpaar von seiner Hochzeit am 23. Februar 1973.

Zwischen Rudi und Wiltrud funkte es beim Tanz in Mechenried

Knapp zwei Jahre zuvor funkte es bei beiden, als sie sich zum ersten Mal beim Tanze in Mechenried sahen. „Als ich mich traute, sie zum Tanz aufzufordern, war es um mich geschehen“, sagt

1951 wurde Rudi Ender in Westheim geboren und erlernte den Beruf des Maschinenschlossers.

Nach der Ausbildung leistete er seinen Wehrdienst als Sanitäter bei der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck ab und war schließlich nach zwei anderen beruflichen Stationen bei den Fränkischen Rohrwerken in Königsberg im Maschinenbau tätig und bildete sich weiter zum technischen Betriebswirt.

Mit dem Eigenheim in Untertheres erfüllten sich die Enders einen Wunsch

Wiltrud Ender, eine geborene Klebrig, erblickte 1955 in Gemeinfeld bei Burgpreppach das Licht der Welt. Sie arbeitete als Näherin und Änderungsschneiderin sowie im Außendienst eines großen Versandhauses. Nach der Hochzeit wohnte das Paar noch in Westheim.

Zwei Töchter kamen zur Welt und 1980 erfüllte sich schließlich der Wunsch vom Eigenheim. Die Familie baute das Haus in Untertheres, in dem heute drei Generationen leben. Hier konnte Wiltrud Ender auch ihren lang gehegten Traum vom eigenen Friseursalon erfüllen, den sie nach einer Lehre und dem Besuch der Meisterschule 1998 eröffnete und heute noch betreibt.

Außer Sportschießen haben die Enders noch weitere Hobbys

Neben Radfahren, Wandern und Tanzen als Freizeitaktivitäten gehören Wallfahrten nach Vierzehnheiligen und zum Kreuzberg zum festen Bestandteil im Jahreslauf des Ehepaares. Die vier Enkel machen Wiltrud und Rudi Ender große Freude und sorgen immer für Unterhaltung und Action im Familienleben.

Zum Jubeltag gratulierte Zweiter Bürgermeister Manfred Rott und überbrachte Glückwünsche im Namen der Gemeinde Theres.

 

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