Schwimmsport
Eine Haßfurter Premiere im Wasser
Bei diesem Wettschwimmen kam Carlotta Berger (Jahrgang 2016) auf den vierten Platz.
Bei diesem Wettschwimmen kam Carlotta Berger (Jahrgang 2016) auf den vierten Platz.
Christina Werner
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Haßfurt – Zum ersten Mal hat der SC Haßberge einen Wettkampf ausgerichtet. Wie sich die Teilnehmer geschlagen haben und welches Fazit der Verein zieht.

Die Anspannung, aber auch die Vorfreude war den Verantwortlichen der SG Haßberge deutlich anzumerken.Es handelte es sich hierbei um eine echte Premiere: Beim „November-Schwimmen“ der SG Haßberge war im heimischen Hallenbad „Welle“ endlich wieder richtige Wettkampfatmosphäre zu spüren. Zahlreiche Schwimmerinnen und Schwimmer aus nah und fern hatten die Einladung hierzu gerne angenommen und dank des tatkräftigen Einsatzes aller Helferinnen und Helfer wurde die Veranstaltung am Ende ein voller Erfolg, wie der Schwimmverein mitteilt.

Die Jüngsten des SC Haßberge stehen zum ersten Mal auf dem Startblock

Premiere hatten auch etliche junge Schwimmerinnen und Schwimmer. Sie standen zum ersten Mal auf dem Startblock. Schon das Abschlusstraining am Vortag stellte für sie ein ungewohntes Erlebnis dar; sahen sie doch ihre „Welle“ zum ersten Mal komplett für einen Wettkampf hergerichtet.

Als dann endlich zum ersten Wettkampf, 50 m Schmetterling, aufgerufen wurde, zeigte sich sehr schnell, dass das Organisationsteam ganze Arbeit geleistet hatte, denn das gesamte Turnier lief reibungslos ab.

Intensiv auf den ersten Schwimmwettkampf vorbereitet

Die jüngsten Teilnehmer der SG Haßberge hatten sich mit ihren Trainerinnen in den zurückliegenden Wochen intensiv auf ihren ersten Wettkampf vorbereitet und freuten sich riesig darauf, ihren Eltern endlich zeigen zu können, was sie alles gelernt hatten. Hanna Einacker (Jahrgang 2016) wurde auf Anhieb Dritte über die 25 m Beine in Bauchlage mit Brett und sogar jeweils Zweite über die 25 m Brust mit Delphinbewegung sowie über 25 m Freistil.

Ihre Teamkameradin Carlotta Berger belegte im selben Jahrgang jeweils den 4. Platz über die 25 m Beine in Bauchlage mit Brett und 25 m Freistil. Richtig gut lief es ebenfalls für Paula Holzberg (2015), die in einer Zeit von 0:34,89 min über die 25 m Beine in Bauchlage mit Brett und mit 0:34,10 min über die 25 m Brust und Delphinbewegung jeweils gewann und zudem Vierte über die 25 m Freistil wurde.

Kein Wettkampfgegner desselben Jahrgangs beim „November-Schwimmen“

Vor einer schwierigen Aufgabe stand Tim Eiband (2015), der bei seinen Starts jeweils ganz allein ins Wasser musste. Er ging diese Herausforderung aber beherzt an und wurde dabei von der gesamten Halle mit Applaus unterstützt. Mit so viel Rückenwind meisterte er die 25 m Beine in Bauchlage mit Brett (0:49,76 min), die 25 m Brust und Delphinbewegung (0:56,27 min) sowie die 25 m Freistil (0:36,63 min) fehlerlos.

Marla Berger (2012) legte über 50 m Rücken eine Zeit unter einer Minute hin und wurde mit 0:58,64 min verdiente Dritte. Zudem zeigte sie mit ihrem vierten Platz über die 50 m Freistil (0:59,84 min), dass sie auch in anderen Disziplinen gut mithalten kann.

Timo Ebner muss sich nur einem starken Schwimmer aus Bayreuth geschlagen geben

Timo Ebner schaffte es im selben Jahrgang über 50 m Freistil auf den 2. Platz (0:59,57 min) und musste sich dabei nur einem starken Schwimmer aus Bayreuth geschlagen geben. Mit einem 4. Platz über die 50 m Brust (1:13,91 min) stellte auch er seine Vielseitigkeit unter Beweis.

Viele vordere Plätze für die erfahreneren Schwimmerinnen und Schwimmer

Auch die schon erfahreneren Schwimmerinnen und Schwimmer zeigten sich in ihrem Trainingsbad von ihrer besten Seite und konnten zahlreiche Wettkämpfe für sich entscheiden. Sonja Lutz (2010) schaffte es über die 100 m Freistil nach 1:20,58 min als Erste von insgesamt sieben Starterinnen anzuschlagen und behielt zudem sowohl über die 100 m Lagen mit 1:35,85 min als auch über die 100 m Rücken mit 1:37,09 min die Oberhand.

In starker Form präsentierte sich Laura Dohles (Jahrgang 2009). Sie siegte über 100 m Rücken.
In starker Form präsentierte sich Laura Dohles (Jahrgang 2009). Sie siegte über 100 m Rücken.
Christina Werner

Ebenfalls über die 100 m Rücken siegte Laura Dohles (2009) in einer Zeit von 1:32,52 min.

In ganz starker Form präsentierte sich Amelie Werner (2006), die über 100 m Brust in 1:52,85 min, 100 m Freistil in 1:25,40 min sowie über 50 m Rücken in 0:47,04 min gewann.

Über die 50 m Freistil kam es gar zu einem Dreifacherfolg: Das aus Julian Stieb (2008 – 0:30,78 min), Lukas Stottele (2005 – 0:31,93 min) und Johannes Deublein (2004 – 0.29,02 min) bestehende Trio schwamm jeweils auf Platz 1. In der selben Disziplin war Johannes Deublein zudem über die 100-m-Distanz mit 1:06,87 der Schnellste, während Lukas Stottele nach 1:21,42 min und Julian Stieb nach 1:23,55 min über 100 m Lagen jeweils als Erste anschlugen. Julian Stieb siegte zudem über 100 m Brust in 1:30,90 min.

Das zwölfköpfige Wettkampfteam der SG Haßberge kann sehr zufrieden sein

Am Ende des Tages belegte das zwölfköpfige Wettkampfteam der SG Haßberge mit insgesamt 19-mal Platz 1, siebenmal Platz 2 und viermal Platz 3 hinter den Mannschaften des TSV Bad Kissingen und des 1. SC Schweinfurt den dritten Rang in der Gesamtwertung.

Ehrung der Schwimmerinnen und Schwimmer mit Teilnehmermedaillen

Als mit den 100 m Lagen der 26. und zugleich letzte Wettkampf absolviert war, schloss sich eine Siegerehrung an: Alle Schwimmerinnen und Schwimmer stellten sich – der Größe nach – am Beckenrand auf und wurden anschließend jeweils mit einer Teilnehmermedaille geehrt. Dank der großen Teilnehmerzahl waren dabei zwei Seiten voll belegt und gerade bei den Jüngeren herrschte große Freude über das erste „Edelmetall“.

Ein beschwingtes Ende und ein sehr positives Fazit

Denn Schlussakkord setzte dann noch – passend zur gerade beginnenden Faschingszeit – eine Polonaise rund um das Becken.

So reibungslos wie der Aufbau ging anschließend auch der Abbau über die Bühne. Das „November-Schwimmen“ hat damit seine Premiere erfolgreich bestanden, lautet das Fazit der SG Haßberge.

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