Nominierung
Matthias Zink kandidiert für die SPD in Sand
Auf Mathias Zink (Zweiter von links) entfielen alle Stimmen der Wahlberechtigten bei der Nominierungsversammlung. Bürgermeister Bernhard Ruß gab unter Wahlleitung von Klaus Holland als Erster seine Stimme ab.
Auf Mathias Zink (Zweiter von links) entfielen alle Stimmen der Wahlberechtigten bei der Nominierungsversammlung. Bürgermeister Bernhard Ruß gab unter Wahlleitung von Klaus Holland als Erster seine Stimme ab.
Paul Hümmer
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Sand am Main – Matthias Zink will in Sand die Nachfolge von Bernhard Ruß antreten. Aufgrund seiner bisherigen Tätigkeiten für die Gemeinde sieht er sich bestens geeignet.

„Am 30. Juni dieses Jahres geht mit der Amtszeit von Bürgermeister Bernhard Ruß eine Ära zu Ende. Für die Wahl zu seinem Nachfolge schlagen wir den derzeitigen Geschäftsleiter der Gemeinde, Mattias Zink, vor. Er bringt für das Amt Sachverstand, Gemeinsinn und die erforderliche Lebenserfahrung mit“, begründete Bastian Hümmer, der Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion, den Vorschlag in der Nominierungsversammlung der Sander SPD.

Einstimmig wird Geschäftsleiter Matthias Zink als Kandidat für die Wahl des Bürgermeisters nominiert

Mit dem Votum aller Stimmberechtigten wurde Matthias Zink einmütig als Kandidat für die Bürgermeisterwahl am Sonntag, 7. Mai, nominiert.

Zink ist Quereinsteiger. Er hat als Verwaltungsfachmann, aktiver Sportler, Feuerwehrmann und Vereinsfunktionär Erfahrung in politischen Entscheidungsprozessen gesammelt und sich aktiv in das gesellschaftliche Leben eingebracht.

Seit 2018 in der Gemeindeverwaltung in Sand

Aufgewachsen in Wittershausen bei Oberthulba (Landkreis Bad Kissingen), lernte Zink Dreher in einem Schweinfurter Großbetrieb. Dann ließ er sich zum Verwaltungsfachmann umschulen. Im Landratsamt Bad Kissingen leitete Zink die Führerscheinstelle und arbeitete in der Heimaufsicht. Nach der Weiterbildung zum Verwaltungsfachwirt leitete er das Bauamt in der Großgemeinde Schonungen, bis er 2018 die Gemeindeverwaltung Sand übernahm.

Gemeinschaft und Gemeinwohl liegen dem 49-Jährigen am Herzen. In seinem Wohnort im Knetzgauer Ortsteil Zell ist Matthias Zink aktiv beim TSV Zell und beim SPD-Ortsverein Knetzgau. Seit 2022 wirkt er im Orga-Komitee des Sander Altmain-Weinfestes.

Matthias Zink sagt, er verfüge über Insiderwissen

Matthias Zink sah sich als Geschäftsleiter bestens eingebunden. Er verfüge, wie er sagte, über „Insiderwissen“. Als Leiter der Hauptverwaltung sei er mit der Verbesserung der Kinderbetreuung betraut. Gerade die Umstellung von der offenen in die gebundene Ganztagsschule sei ein schwieriger Prozess gewesen. „Die hohe Akzeptanz bei den Eltern zeigt, dass sie ihre Kinder durch die gemeindlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestens betreut wissen.“

Bei der Energiewende spiele Sand eine Vorreiterrolle, meint Zink

Die Bedürfnisse älterer Menschen, Betreuung vor Ort, neue Wohnformen, da kämen ihm seine Erfahrungen in der Heimaufsicht zugute, erklärte Zink. Im Blick auf die Gemeindeentwicklung meinte er, bei der Freifeldphotovoltaik habe Sand eine Vorreiterrolle gespielt. Das Genehmigungsverfahren sei in einem Dreivierteljahr abgewickelt worden.

Besonders wichtig ist dem SPD-Kandidaten die Aktivierung von Wohnraum, sei es durch Neubauten oder durch die Nutzung von Alt-Immobilien. Zink ist sich sicher: „Die Siedlungspolitik von heute entscheidet über das Aussehen der Gemeinde Sand von morgen.“

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