Reiner Väth, Vorsitzender des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft und Vertreter des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken (ALE), blickte zurück auf die über 40-jährige Geschichte der Altensteiner Flurbereinigung. Anlass war die Enthüllung der Abschlussgedenktafel am vergangenen Sonntagnachmittag.
Altenstein ist ein besonders lang dauerndes Flurbereinigungsverfahren
Das Verfahren Altenstein wurde 1980 angeordnet, in einer Zeit, in der viele neue Maßnahmen eingeleitet wurden. „Altenstein ist somit ein Langläufer unter unseren Flurneuordnungsverfahren geworden“, sagte Väth. Auf einer Länge von gut sechs Kilometern wurden neue Wege in Asphalt-, Pflaster- oder Schotterbauweise neu hergestellt.
Zum Ausgleich hierfür wurden auf Flächen von knapp vier Hektar Bäume und Sträucher gepflanzt. Von den Investitionskosten in Höhe von rund 928.000 Euro wurden 851.000 Euro gefördert, was einem Fördersatz von 92 Prozent entspricht.
Väth nutzte die Gelegenheit, sich bei den Ansprechpartnern für deren Einsatzbereitschaft und Zusammenarbeit zu bedanken. „Ich glaube: Es passt – für beide Seiten“, sagte Väth abschließend. Ganz besonders freute es Väth, dass sein Vorgänger Eckehard Tschapke sowie der früher hier zuständige Kollege Dietmar Meyer den Weg nach Altenstein gefunden hatten.
Gedenktafel auf einem Stein aus den Maroldsweisacher Basaltwerken
Zur Erinnerung an die Flurneuordnung in Altenstein hat man seitens des Amtes für ländliche Entwicklung eine Gedenktafel in Bronze gießen lassen. Angebracht wurde sie auf einem Stein aus den Maroldsweisacher Basaltwerken.
Die Inschrift neben dem Altensteiner Wappen lautet: „Flurneuordnung Altenstein mit Neuverteilung im Jahr 2006“.
Landrat Wilhelm Schneider und Bürgermeister Wolfram Thein freuten sich einhellig über den gelungenen Abschluss der Flurbereinigung und dankten den Betroffenen für die Bereitschaft zu gedeihlicher Zusammenarbeit.
Es fehlen noch ein paar Grundbucheinträge
„Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagte Schneider abschließend. Die noch ausstehenden Grundbucheinträge sorgen in den nächsten Wochen für endgültige Rechtssicherheit.
Lesen Sie auch: