Was ist ein Lamellenpilz oder Röhrenpilz? Welche Pilze sind essbar, von welchen sollte man die Finger lassen? 20 Mitarbeitende und Klienten des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW), das zum Sozialpsychiatrischen Verbund der Diakonie Bamberg-Forchheim gehört, hatten sich auf dem Zeilberg Mitte September auf die Jagd nach den leckeren Früchten des Waldes gemacht. Mit dabei war der Eberner Pilzexperte Herbert Stang, der während der Wanderung immer wieder Wissenswertes über Pilze erzählte und zu jedem gefundenen Exemplar eine passende Anekdote bereit hatte. So wurden der rote Milchling und Täublinge probiert, der Hexenröhrling zum Bläuen gebracht und der Parasol am beweglichen Ring erkannt. Auch besondere Exemplare wurden von der Gruppe entdeckt, wie der Igel-Stäubling oder der Gewimperte Erdstern.
Ausbeute nicht so üppig
Auch wenn die essbare Ausbeute der Pilzwanderung wegen des regnerischen Wetters, Schneckenfraßes und Wurmbefalls nicht so üppig wie erhofft ausfiel: Bei der abschließenden Einkehr auf dem Diakonie-Biergarten auf dem Zeilberg wurde schon die nächste Exkursion „in die Pilze“ geplant. Das Ambulant Betreute Wohnen (ABW), das die Diakonie Bamberg-Forchheim in Stadt und Landkreis Bamberg sowie im nördlichen Landkreis Haßberge mit Ebern, Haßfurt und Maroldsweisach anbietet, begleitet Menschen mit psychischen Erkrankungen, die in ihrer eigenen Wohnung leben, aber Unterstützung im Alltag benötigen. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten wie die Pilzwanderung gehören immer wieder dazu.
Giftig oder essbar?
Einige essbare Pilzarten sind am hellen Stiel und dem Schwamm unter ihrem Hut zu erkennen. Viele der unverträglichen oder gar giftigen Pilze haben einen schlanken Stiel, im Gegensatz zur Marone oder dem Steinpilz ist dies deutlich zu erkennen. Keine essbaren Pilze sind solche, die eine Manschette um den Stiel haben. Die besten Beispiele für giftige Pilze mit Manschetten sind der Rote Fliegenpilz und der Grüne Knollenblätterpilz. (Quelle: allseasonparks.de)