Mit zwölf Pro- und sechs Contra-Stimmen entschied sich der Gemeinderat Knetzau bei der Sitzung am Montag dafür, der Initiative „Tempo 30“ beizutreten.
Diese Entscheidung war für das Gremium naheliegend, denn in fast allen Bürgerversammlungen hätten sich Anwohner der Ortsdurchfahrtsstraßen über zunehmenden Straßenverkehr und zu hohe Geschwindigkeiten beschwert, erinnerte Bürgermeister Stefan Paulus.
Anlieger, Fußgänger und Radfahrer halten 50 km/h innerorts für zu schnell
Viele Anlieger, Fußgänger und Radfahrer seien der Auffassung, dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde zu hoch sei. Da es sich jedoch meist um Kreis- und Staatsstraßen handele, hätten die Gemeinden bislang keine Möglichkeit, die Geschwindigkeit zu reduzieren, erklärte Paulus.
Die Initiative „Lebenswerte Städte und Gemeinden“, der Knetzgau beitritt, will dies ändern und eine Gesetzesänderung durchsetzen, damit Kommunen Tempo 30 dort anordnen können, wo sie es für notwendig halten.
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