Die Schülerinnen nutzen die Chance und nahmen am bundesweiten Girl's Day, dem Mädchen-Zukunftstag, teil. Die sieben Mädchen hatten einer Pressemitteilung zufolge die Möglichkeit, mehr über den Ausbildungsberuf Fachkraft für Lebensmitteltechnik zu erfahren, der traditionell durch eine hohe Männerquote geprägt ist. Weiterhin konnten sie Einblicke in die Abläufe des Familienunternehmens gewinnen.
Interessanter Beruf
Der Tag bei Maintal startete mit einem gemeinsamen Frühstück und den fruchtigen Maintal-Aufstrichen sowie einer Vorstellung des Teams und auch ersten Informationen über die Ausbildungsinhalte einer Fachkraft für Lebensmitteltechnik.
Interessante und wichtige Informationen rund um den Ausbildungsberuf wurden von den aktuellen Auszubildenden vorgestellt, und so konnten auch Fragen aus erster Hand beantwortet werden. Bei der gemeinsamen Betriebsbesichtigung lernten die Mädchen unterschiedliche Abteilungen wie den Kochraum, die Abfüllung oder das Labor kennen.
Nach eigenem Rezept
Nach dem Kennenlernen durften die Girls’ Day-Teilnehmerinnen selbst zum Kochlöffel greifen und ihre eigene Konfitüre herstellen. Die Rezeptur wurde vom Maintal-Produktentwickler auf Basis der Vorlieben der Teilnehmerinnen individuell zusammengestellt. Daraus entstanden ist die Geschmacksrichtung Erdbeer-Rhabarber-Vanille. Die selbst gekochten Aufstriche durften die Mädchen mit nach Hause nehmen und verkosten.
Begonnen hat der Girls’ Day als Pilotprojekt 2001 mit damals nur 39 Unternehmen und 1800 Plätzen für Mädchen. Seit dem Gründungsjahr haben mehr als 2,2 Millionen Mädchen an mehr als 172.000 Girls’ Day-Angeboten teilgenommen. Ziel des Schnuppertages ist es, dass Mädchen Berufe oder Studienfächer kennenlernen, in denen der Frauenanteil unter 40 Prozent liegt, und die Stereotype bei technischen und handwerklichen Berufen auszuräumen.
Begeistert über den Einblick
Maintal Konfitüren nahm in diesem Jahr bereits zum achten Mal am Girls’ Day teil. „Es ist immer ein großer Vorteil, wenn man schon während der Schulzeit verschiedene Berufe kennenlernt. Solche Projekte erleichtern es den Schulabgängern, die richtige Berufswahl zu treffen“, sagte Geschäftsführerin Anne Feulner, die eine große Befürworterin des Mädchen-Zukunftstags ist.
Auch die Mädchen waren von der Aktion begeistert und das nicht nur, weil es dafür einen Tag schulfrei gab. Sie fänden es sehr spannend, Berufe vor Ort in der Praxis zu erleben, denn die seien doch abwechslungsreicher, als sie es zuvor angenommen hätten, sagten sie.