Jahresbilanz
Bald leuchtet überall das sparsame LED
Die Zeiler Stadtverwaltung lebt am Puls der Zeit:  Für die Neugestaltung des Quartiers am Rathaus laufen die Vorüberlegungen.
Die Zeiler Stadtverwaltung lebt am Puls der Zeit: Für die Neugestaltung des Quartiers am Rathaus laufen die Vorüberlegungen.
Wolfgang Aull
F-Signet von Wolfgang Aull Fränkischer Tag
Zeil am Main – Die guten Nachrichten: Der Schuldenabbau schreitet voran und die sparsame LED-Straßenbeleuchtung setzt sich durch.

Einen Rückblick und Ausblick gab Bürgermeister Thomas Stadelmann in der Jahresschlusssitzung des Stadtrates in Zeil.

Die Wohnqualität und Barrierefreiheit steigerte laut Stadelmann (SPD) die neue Asphaltdecke im Sophiengäßchen. Wie sich dies umfassend mit der Neugestaltung des Quartiers am Rathaus entwickeln könnte, hierzu laufen Voruntersuchungen.

Caritashaus ist bezugsfertig

Die Kindergartenkinder können die Räume des sanierten und umgebauten Caritashauses beziehen, der Spielplatz am Mittelsetz wird saniert und erweitert, das ist ebenso erfreulich wie die Ausstattung der Grund- und Mittelschule mit leistungsfähigen Luftreinigern.

Das Potenzial der Fachwerkstadt Zeil und ihrer Ortsteile für den Tourismus sei noch lange nicht ausgeschöpft, meint Stadelmann weiter. Immerhin: Der Elfersbrunnen konnte saniert werden, Touristen sollen bald durch Wohnmobilstell- und Parkplätze auf dem ehemaligen Sportplatz „Rote Erde“ zum Verweilen in Zeil verführt werden. Das Bahnhofsgelände wertet Zeil auf durch neue, teilweise überdachte, Fahrradstellplätze. Im Übrigen wird der lange gewünschte Radweg von Krum nach Sechsthal 2023 gebaut.

Bei Stromausfall und Stromeinsparung sei Zeil ebenfalls am Puls der Zeit: In Folge der befürchteten Energieknappheit, verbunden mit denkbaren regionalen Stromausfällen, wurden Notstromaggregate angeschafft, somit sei die Notstromversorgung und die Beheizung einer Wärmestube im Rudolf-Winkler-Haus gewährleistet. Gesetztes Ziel des Stadtrats 2023: die vollständige Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED.

Ausgabendisziplin, so Stadelmann, diktiere nach wie vor die Weichenstellung für Investitionen. Derzeit liegt die Pro-Kopf-Verschuldung bei 732 Euro. „Gemeinsam mit Verwaltung und Stadtrat werden wir auch bei zukünftigen Investitionen die Machbarkeit genau abwägen und keine Drahtseilakte vollziehen“.

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