Fünf ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Schnelleinsatzgruppe „Technik und Sicherheit“ (TuS) von der BRK-Bereitschaft Memmelsdorf sind am Donnerstag (29. Juli) nach ihrem Einsatz im Hochwasser-Katastrophengebiet in Rheinland-Pfalz nach Hause zurückgekehrt. Seit Montag hatten sie dort von der Flut betroffenen Betroffenen durch ihre Fachkenntnis wertvolle Hilfe geleistet.
Alex Toni, Leiter der BRK-Bereitschaft Memmelsdorf, berichtet über die Aufgaben, die die SEG TuS vor Ort durchgeführt hat. So musste den Menschen, die obdachlos geworden waren, eine Interims-Unterkunft hergerichtet werden. In einem noch nicht vollends fertiggestellten Hotel wurde der 1. Stock durch entsprechende Verkabelungen mit Strom und Licht versorgt. Weiterhin haben die Helferinnen und Helfer die vor Ort befindlichen Feldküchen des Roten Kreuzes, in denen täglich rund 6000 Mahlzeiten zubereitet werden, die Zelte und den gesamten Versorgungsplatz in Ahrweiler mit Strom und Licht ausgestattet. Dabei kam unter anderem ein leistungsfähiges Stromaggregat der Schnelleinsatzgruppe zum Einsatz.
Transport und Logistik
Ein weiteres Aufgabenspektrum bestand darin, den Transport von Essen und Getränken zum Marktplatz nach Ahrweiler zu unterstützen. „Wir haben hier insbesondere Dienst- und Logistikfahrten für die Feldküchen übernommen“, berichtet Toni.
Am Donnerstag sind die fünf Helfer – Bastian Döhler, Benedikt Reubel, Madeleine Aßfalg, Dieter Kirstner und Alex Toni – wieder in der Heimat eingetroffen – nach anstrengenden Tagen. Für Kirstner und Toni war es bereits der zweite Einsatz im Hochwasser-Katastrophengebiet. Sie waren schon vor knapp zwei Wochen zusammen mit dem Hilfeleistungskontingent Standard aus Unterfranken in Rheinland-Pfalz unterwegs gewesen
Der BRK-Kreisverband Haßberge dankt der Bereitschaft Memmelsdorf für ihren ehrenamtlichen Einsatz und dafür, dass die Mitglieder diese körperlich und psychisch anstrengenden Herausforderungen auf sich genommen haben. Gedankt wird auch allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus dem Kreisverband, die in den zurückliegenden Wochen ebenfalls im Katastrophengebiet mitgearbeitet haben. BRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Greger sagt, sie alle hätten sich in ihrer Freizeit dieser alles fordernden Situation gestellt, um Mitmenschen in Not beizustehen.