Einen Großeinsatz für Feuerwehr und Technisches Hilfswerk hat es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in der Baiersdorfer Innenstadt gegeben. Ein Mietshaus ist drei bis vier Meter abgesackt. Die Ursache ist laut Polizei und Kreisbrandinspektion noch nicht geklärt. Die Bewohner wurden evakuiert.
Wie Sebastian Weber, Kreisbrandinspektor im Landkreis Erlangen-Höchstadt, mitteilt, sei die Feuerwehr am Abend alarmiert worden, woraufhin die Lage zu einer Gefährdung der umliegenden Gebäude samt Bewohner beurteilt wurde. Baufachberater des THW kamen an die Einsatzstelle und bestätigten die Einsturzgefahr. Das Loch im Boden sei unter einem Mauerfundament entstanden, welches umliegende Gebäudeteile bedrohte.
Untergebracht in der Mehrzweckhalle
Zur Evakuierung von etwa 25 Menschen wurden die Feuerwehren Wellerstadt und Hagenau nachalarmiert. Die betroffenen Personen kamen vorerst in die Mehrzweckhalle Baiersdorf. Zur Betreuung wurde das Rote Kreuz hinzugezogen. Weitere Personen kamen in einem Hotel unter.
Zusammen mit der Polizei wurden die Gebäude vorsorglich für den Zugang gesperrt. Die Zweite Bürgermeisterin Eva Ehrhardt-Odörfer war laut Meldung des Kreisbrandinspektors ebenfalls vor Ort. Nun müssen sich Sachverständige der Situation weiter annehmen. Feuerwehr und THW waren über drei Stunden mit 20 Kräften vor Ort. Die Ursache für das plötzliche Absacken des Untergrundes ist laut Polizei derzeit noch nicht bekannt und bedarf noch entsprechender Untersuchungen.