Unfall
A73: Fahrzeug geht in Flammen auf
Durch die Wucht des Aufpralls wurde unter anderem der Motorblock aus dem Auto herausgerissen.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde unter anderem der Motorblock aus dem Auto herausgerissen.
NEWS5/Merzbach
Das Auto brannte völlig aus.
Das Auto brannte völlig aus.
NEWS5/Merzbach
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
LKR Erlangen-Höchstadt – Durch die Wucht des Aufpralls wurden Teil des Unfallfahrzeugs herausgerissen. Die Autobahn war gesperrt.

Ein völlig zerstörtes Fahrzeug und die Sperrung der Autobahn 73 sind laut Verkehrspolizei Erlangen die Bilanz eines Unfalls, der sich am Montagabend, 5. Juli, gegen 21.20 Uhr ereignete.

Wie die Freiwillige Feuerwehr Baiersdorf schreibt, war ein 24-Jähriger mit seinem Auto nach der Anschlussstelle Möhrendorf in der sogenannten Heinlein-Kurve zunächst in die rechte Leitplanke geprallt, wo durch den Aufprall die beiden Vorderräder und der Motorblock herausgerissen wurden, bevor das Fahrzeug rund 100 Meter weiter in die Mittelleitplanke geriet, nach weiteren 20 Meter auf der linken Fahrspur zum Stehen kam und in Flammen aufging. Die beiden verletzten Insassen konnten sich, laut Feuerwehr, noch selbst befreien und wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Kliniken gebracht. Das Fahrzeug ging in Flammen auf. Der Brand konnte durch die alarmierte Feuerwehren Möhrendorf und Kleinseebach sowie die Feuerwehr Wellerstadt schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Weiteres Fahrzeug beschädigt

Durch den Unfall wurde ein weiteres Fahrzeug mit Öl stark verschmutzt und ein Auto durch herumliegende Trümmerteile beschädigt.

Unmittelbar vor dem Unfall fiel das Unfallfahrzeug auf, weil es augenscheinlich mit stark überhöhter Geschwindigkeit fuhr und ein anderes Auto rechts überholte.

Wegen der umfangreichen Reinigungsarbeiten durch die Autobahnmeisterei Hirschaid wurden die in Richtung Norden fahrende Fahrzeuge ab der Anschlussstelle Möhrendorf von der Autobahn ab- und durch Baiersdorf umgeleitet.

Schlangenbach verschmutzt

Der unmittelbar unter der Unfallstelle verlaufende Schlangenbach wurde durch ausgelaufene Betriebsstoffe und Löschwasser, die über die Fahrbahnentwässerung in den Fluss gelangten, ebenso verunreinigt wie die Autobahn selbst. Die Fahrbahn in Richtung Bamberg wurde extrem rutschig und musste auch nach den Löscharbeiten noch bis gegen 1 Uhr früh total gesperrt bleiben. Erst als der lärmmindernde Asphalt auf der Standspur von einer Spezialfirma gesäubert war, konnte hier, laut der Freiwilligen Feuerwehr Baiersdorf der Verkehr einspurig wieder fließen.

Für die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehren war der Einsatz dann gegen halb zwei Uhr morgens beendet.

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