Einsatz bei Bubenreuth
Verletzte Frau mit Gebirgstrage aus Wald gerettet
Die Helfer tragen die Frau aus dem Wald.
Die Helfer tragen die Frau aus dem Wald.
BRK ERH
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bubenreuth – Der missglückte Ausflug einer Frau in ein Waldstück zog eine Rettungsaktion nach sich. Dabei wurde eine Gebirgstrage eingesetzt.

Die Frau hatte sich, nachdem sie ausgerutscht war, eine Fußverletzung im Knöchelbereich zugezogen, die ihr eine eigene Rückkehr aus dem Waldstück nicht mehr ermöglichte.  Das berichtet das Bayerische Rote Kreuz.

Großes Lob gab es vom Rettungsdienstleiter Thomas Heideloff für das überlegte Handeln ihrer Begleiter. Personen aus ihrer Gruppe leisteten nämlich vorbildlich Erste Hilfe, kümmerten sich um Wärmeschutz und setzten einen Notruf an die Integrierte Leitstelle in Nürnberg ab, schreibt er in einer Pressemitteilung. Ebenso stellten sie eine Einweiserin an der Straße ab, die den nachrückenden Rettungskräften den Weg zur Unfallstelle wies. Diese befand sich rund 300 Meter im unwegsamen Waldgelände.

Am Rettungswagen wurde die Verletzte umgebettet und ins Krankenhaus gebracht.
Am Rettungswagen wurde die Verletzte umgebettet und ins Krankenhaus gebracht.
BRK ERH

Von der Leitstelle Nürnberg wurden ein Rettungswagen der ASB-Notfallhilfe Erlangen-Höchstadt alarmiert sowie der diensthabende Notarzt aus Erlangen und auch der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK. Auch die Bergwacht Erlangen und Forchheim wurden mitalarmiert und waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort. Denn die Unfallstelle war, wie weiter berichtet wird, mit dem Rettungswagen auf Grund der engen und steilen Fuhren im Wald nicht anfahrbar.

Reifen bremste Erschütterung

Zum Transport wurde daher eine Gebirgs-Trage eingesetzt, mit der sich Patienten leicht aus schwierigem Gelände retten lassen. Unter der Trage ist ein Reifen angebracht, der Erschütterungen durch den Untergrund mindert. Die Trage wird von vier Rettungskräften der Bergwacht gesichert im Gelände gefahren.

Von der Unfallstelle wurde die verletzte Frau dann nach einer ersten Versorgung und Schienung des Fußes mit der Gebirgs-Trage, in die eine Vakuummatratze eingelegt wurde, aus dem Gelände gerettet und zum Rettungswagen und anschließend in ein Krankenhaus in Erlangen gebracht.

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