Unfälle
Zwei Brände auf der Autobahn
Rechtzeitig an den Fahrbahnrand schaffte es der Fahrer dieses Pkw.
Rechtzeitig an den Fahrbahnrand schaffte es der Fahrer dieses Pkw.
Verkehrspolizei Erlangen
Eine explodierte Gaskartusche nannte der Fahrer dieses Sattelzugs als Ursache für den Brand.
Eine explodierte Gaskartusche nannte der Fahrer dieses Sattelzugs als Ursache für den Brand.
Verkehrspolizei Erlangen
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Höchstadt a. d. Aisch – Auch eine Frau, die die A 3 zu Fuß überquert und dabei von einem Auto erfasst wird, beschäftigte die Polizei.

Gleich zwei Fahrzeugbrände und eine Fußgängerin auf der A 3 beschäftigten am Sonntag die Verkehrspolizei Erlangen.

Noch bei Dunkelheit, kurz vor 5 Uhr, überquerte eine 57-Jährige auf Höhe der Rastanlagen Steigerwald die Autobahn zu Fuß. Sie war von der Rastanlage Steigerwald-Nord kommend in Richtung Steigerwald-Süd unterwegs und übersah dabei den Pkw eines 32-Jährigen. Dieser war mit seinem Fahrzeug auf der Überholspur in Richtung Passau unterwegs.

Glück im Unglück

Die dunkel gekleidete Frau wurde glücklicherweise nur mit dem Außenspiegel an Hand und Hüfte erfasst. Sie blieb nicht stehen, sondern ging einfach weiter und konnte wenig später von einer Polizeistreife auf der Rastanlage aufgegriffen werden. Mit Verdacht auf eine Fraktur der Hüfte kam die Unfallverursacherin in eine Klinik. Wie sie auf die Rastanlage kam, ist noch nicht geklärt. Es konnte von ihr nur in Erfahrung gebracht werden, dass sie auf dem Weg zu ihrer Tochter nach Belgien gewesen sei.

Um 10.40 Uhr stelle dann der Fahrer eines Pkw fest, dass es aus dem Motorraum qualmt. Er brachte sein Fahrzeug noch auf der Auffahrtsspur der Anschlussstelle Höchstadt-Nord zum Stehen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr brannte der Pkw komplett aus. Die Insassen konnten alle das Fahrzeug rechtzeitig verlassen.

Gaskartusche explodiert

Um 12 Uhr wurde dann ein brennender Sattelzug auf der Rastanlage Steigerwald-Süd gemeldet. Auch hier brannte die Sattelzugmaschine trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehren aus dem Umland komplett aus. Der Auflieger und die Ladung wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Der Fahrer gab an, dass er seine Ruhezeit einbrachte und plötzlich eine Gaskartusche im Führerhaus explodiert sei. Der 57-Jährige wurde mit Brandverletzungen ersten bis zweiten Grades in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden liegt bei rund 120 000 Euro.pol

Inhalt teilen

Oder kopieren Sie den Link: