International
Hoher Besuch aus dem Niger in Gremsdorf
Adam Bucher, Ute Häußer und Erzbischof Laurentius (von links) freuen sich über den Besuch in Gremsdorf
Adam Bucher, Ute Häußer und Erzbischof Laurentius (von links) freuen sich über den Besuch in Gremsdorf
Erika Eibert
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Gremsdorf – Austausch: Barmherzige Brüder begrüßten Erzbischof Laurentius aus dem Niger.

Erzbischof Laurentius, Generalvikar der Diözese Niamey/Niger, hat dieser Tage kurzentschlossen als Teil seines Aufenthaltes in Röttenbach die Werkstätten der Barmherzigen Brüder in Gremsdorf besucht. Den Kontakt hatte Adam Bucher hergestellt. Er ist Vorsitzender des Röttenbacher Ortsvereins der katholischen Landvolkbewegung (KLB), wie Michelle Fischer von der Pressestelle der Barmherzigen Brüder hinweist.

Inklusion als wichtiges Ziel

Die KLB fördert seit Jahrzehnten die Entwicklungshilfe im Niger, so z.B. Schulpatenschaften. Der Niger, ein Land mitten in der Sahelzone, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Der lokale Erzbischof verfolgt langfristig das Ziel, in seiner Diözese die Inklusion von Menschen mit Behinderungen voran zu bringen.

Bildung, sinnhafte Arbeit, Tätigkeiten und Förderung spielen hierbei eine wichtige Rolle, um Menschen am Rande der Gesellschaft einzubinden. Es gilt aber auch, Vorurteile in der Bevölkerung gegenüber Menschen mit Behinderungen abzubauen.

Die afrikanischen Gäste zeigten sich beeindruckt, wie in den Gremsdorfer Werkstätten auf die individuellen Unterstützbedürfnisse der Menschen eingegangen wird. Dort bringen sich die beteiligten Menschen selbstbestimmt und aktiv in den Produktionsablauf hochwertiger Endprodukte ein.

Die Verantwortlichen der Einrichtung konnten also wertvolle Impulse und Ideen mitgeben und in den Austausch mit den Nigerianern treten. Darüber hinaus gab es erste Überlegungen, wie man auch zukünftig in guter Verbindung bleiben könne.

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