Rechtzeitig zur Segnung von 7000 Segensbändern, die an die Haushalte der Stadt Höchstadt und des Pfarreigebietes verteilt werden, schien die Sonne und der Marktplatz zeigte sich unter strahlend blauem Himmel. Über 100 Segensbringer ersetzen auch in diesem Jahr die Sternsingergruppen, die auf Grund der aktuellen Pandemiebestimmungen nicht von Haus zu Haus ziehen können.
Lukas und Martina Schwägerl bereiteten mit ihrem Helferteam die Logistik vor und teilten das Pfarreigebiet, zu dem auch Lonnerstadt mit seinen Ortsteilen zählt, in 50 Bezirke auf.
In ihrer Ansprache hob Pastoralreferentin Monika Urbasik die Bedeutung des Sternsingens hervor. Die Mitteilung des Segens Gottes zum Beginn des neuen Jahres helfe, an eine Zusage in guten wie schweren Zeiten zu glauben und auf die Nähe Gottes in Freud und in Leid zu vertrauen.
„Wer Segen empfängt, teilt ihn gerne mit anderen“, sagte der Stadtpfarrer Kilian Kemmer. Er bat darum, dass der empfangene Segen Kindern in Ägypten, in Ghana und im Südsudan helfe, gesund zu werden und gesund zu bleiben.
Die Segensbringer werfen in jeden Briefkasten neben dem Segensspruch auf einem Klebeband auch eine Grußkarte mit der Bitte, eine Spende zu überweisen, die den notleidenden Kindern durch die Hilfsprojekte des Kindermissionswerkes zugutekommt.
Vor dem und für das Rathaus
Tersa Schwägerl, Valentina und Franziska Sailer sowie Johanna Gehr sprachen und sangen den Neujahrssegen vor dem und für das Rathaus. In seiner Grußbotschaft dankte Bürgermeister Gerald Brehm für die Kreativität, mit der die Pfarreien auf dem Stadtgebiet der Pandemie trotzen und die Aktion auch heuer in anderer Weise durchführen würden.
In Sterpersdorf sandte Stadtpfarrer Kilian Kemmer die Segensbringer aus, in Gremsdorf Diakon Georg Paszek. Sollte ein Haushalt übersehen worden sein, können in der Stadtpfarrkirche Segensbänder abgeholt werden.