Tennis
ATP-Turnier in Franken ist Geschichte
Jiri Vesely verabschiedet sich hier vom Eckentaler Publikum. Jetzt ist klar, dass er und andere Tennisprofis vorerst nicht zum ATP-Challenger-Turnier zurückkehren.
Jiri Vesely verabschiedet sich hier vom Eckentaler Publikum. Jetzt ist klar, dass er und andere Tennisprofis vorerst nicht zum ATP-Challenger-Turnier zurückkehren.
Bertram Wagner, Archiv
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Eckental – Die Turnierorganisatoren aus Eckental richten sich neu aus: Innovatives Nachwuchsturnier statt Weltranglistenpunkte beim ATP-Challenger.

Es war zu befürchten: Das ATP-Challenger-Turnier im House of Sports in Eckental findet dieses Jahr nicht statt. Für die Durchführung der 26. Auflage fehlte den Organisatoren vor allem ein Titelsponsor und Namensgeber.

Die Macher sagen: Seit Jahren steigen die Kosten stetig. Die Zuschüsse wurden reduziert. Die Pandemie und die wirtschaftliche Situation taten ihr Übriges dazu.

Turnierformat im Tiebreak-Modus für die Jugend

Deswegen teilten die Organisatoren Marcus Slany und Markus Giegold nun in einer Pressemeldung mit, dass das ATP-Challenger-Turnier so nicht mehr durchgeführt werden kann: „Dennoch richten sich unsere Blicke schon wieder nach vorne. Für den Tennisnachwuchs in unserer Region und darüber hinaus wollen wir ein spannendes Turnierformat im Tiebreakmodus auf die Beine stellen. ,Reine Nervensache' heißt es in der ersten Novemberwoche im House of Sports, wenn Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersklassen um Spiel, Satz und Sieg kämpfen“, versprechen Slany und Giegold.

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Das neue Format soll künftig als Turnierserie zunächst in Bayern und danach möglichst bundesweit für Spiel, Spaß und Spannung beim Tennis- Nachwuchs sorgen, heißt es weiter. Beim bisherigen ATP-Challenger-Turnier waren immer wieder Größen der Branche wie Jiri Vesely und Lokalmatadoren wie Max Marterer am Start. Zudem wurden hiesige Teilnehmer später zu Stars, zum Beispiel Daniil Medwedew.

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