Sanierung
Weg nach Wind ist zuerst dran
Der Weg zwischen Wind und Pommersfelden wird als erster saniert. Im Hintergrund sind die ersten Häuser des Ortsteils Wind zu sehen.
Der Weg zwischen Wind und Pommersfelden wird als erster saniert. Im Hintergrund sind die ersten Häuser des Ortsteils Wind zu sehen.
Evi Seeger
F-Signet von Evi Seeger Fränkischer Tag
Pommersfelden – In Pommersfelden steht eine Flurbereinigung an. Der Freistaat greift der Gemeinde dabei unter die Arme.

Im Frühjahr 2023 soll es los gehen: Im Zuge einer Zweitflurbereinigung soll der Weg zwischen den Ortsteilen Pommersfelden und Wind ausgebaut werden. Es ist der erste von insgesamt neun Wirtschaftswegen innerhalb der Gemeinde Pommersfelden, die im Zusammenhang eines zweiten Flurbereinigungsverfahrens saniert werden. Die Wege sollen für die Bedürfnisse der modernen Landwirtschaft, aber auch für die Nutzung als Geh- und Radwege ausgebaut werden.

Bereits im Januar 2021 hatte die Gemeinde durch einen Beschluss die Voraussetzungen für die Aufnahme in das Flurbereinigungsverfahren geschaffen: Der Weg wurde von einer Gemeindeverbindungsstraße in einen Wirtschaftsweg herabgestuft.

Staatliche Förderung von 75 Prozent

Der Grundsatzbeschluss für ein zweites Flurbereinigungsverfahren geht bereits auf Anfang 2020, also noch auf die Zeit von Bürgermeister Hans Beck zurück. Nach Aussagen der Verwaltung ist eine staatliche Förderung in Höhe von 75 Prozent möglich. Da nicht alle Wege gleichzeitig gebaut werden können, war die Gemeinde gefordert, Prioritäten zu setzen. Der Weg zwischen den Ortsteilen Wind und Pommersfelden mit einer Länge von knapp zwei Kilometern hat – nicht zuletzt aufgrund seines Zustands – oberste Priorität.

Die nun vorliegende Entwurfsplanung erhielt in der Sitzung die Zustimmung der Ratsmitglieder. Demnach soll die 1,9 Kilometer lange Strecke auf eine Breite von dreieinhalb Meter ausgebaut werden. Die vorläufige Kostenschätzung beläuft sich auf rund 980.000 Euro. Parallel zum Bau des ersten Weges laufe die Planung der weiteren Wirtschaftswege, die während der Zweitflurbereinigung saniert werden sollen, teilte Bürgermeister Gerd Dallner  (Freie Wählergemeinschaft Steppach) mit.

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