Ausstellung
Thema Demenz in den Fokus rücken
Bürgermeister German Hacker und Simone Voit eröffnen die Ausstellung.
Bürgermeister German Hacker und Simone Voit eröffnen die Ausstellung.
Richard Sänger
F-Signet von Richard Sänger Fränkischer Tag
Herzogenaurach – Demenz: Eine Ausstellung in Herzogenaurach möchte die Krankheit erklären.

Die Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege macht Halt im Generationen.Zentrum.

Demenzkranke besser verstehen

Die Ausstellung informiert über das Leben mit Demenz. Sie soll dazu beitragen, Menschen mit Demenz besser zu verstehen. Die Ausstellung klärt über Demenzerkrankungen auf, hilft, Ängste abzubauen und gibt auch Tipps zum Umgang mit Demenzkranken. „Diese Ausstellung macht Mut und liefert Hilfestellungen. Ihre Botschaft ist einfach: Auch ein Leben mit Demenz ist lebenswert“, sagen Simone Voit vom Generationen.Zentrum und Bürgermeister German Hacker. „Wir kennen unsere Alterspyramide, und Demenz ist leider eine Alterserscheinung“, erklärt der Bürgermeister bei der Eröffnung der Ausstellung. Deswegen sei es wichtig, insbesondere den pflegenden Angehörigen ein Angebot zu machen. Deshalb wird sich Simone Voit verstärkt dem Thema Demenz widmen und Angebote erarbeiten und dazu auch Rosi Schmitt von der Fachstelle für pflegenden Angehörige der Awo Erlangen-Höchstadt mit ins Boot holen.

240 000 Demente in Bayern

In Bayern leben bereits heute über 240 000 Menschen mit Demenz. Diese Zahl wird in den nächsten Jahren aufgrund des demografischen Wandels weiter steigen. Mit der Wanderausstellung „Was geht. Was bleibt. Leben mit Demenz“ möchte das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege Aufklärungsarbeit leisten, das Thema Demenz einer breiten Öffentlichkeit näherbringen und eine Sensibilisierung dafür erreichen.

„Der Staatsregierung ist es ein wichtiges Anliegen, das Thema Demenz und die Bedürfnisse der Erkrankten sowie ihrer Angehörigen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Wir wollen auf Informations- und Hilfsangebote für Betroffene und deren Angehörige hinweisen und weitere ehrenamtliche Helfer gewinnen“, heißt es dazu aus dem Ministerium.

Wann kann man die Ausstellung besuchen?

Die Wanderausstellung kann bis zum 22. Juli im Generationen.Zentrum an der Erlanger Straße 16 während der Öffnungszeiten kostenlos besichtigt werden. Die Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr von 8.30 bis 12.30 Uhr, Di 13.30 bis 15 Uhr und Do von 12 bis 17 Uhr.

Zusätzlich können Interessierte Informationsangebote des Begleitprogramms nutzen. So informiert Rosi Schmitt, Fachstelle für pflegenden Angehörige der Awo, zu Grundlagen und Facetten der Erkrankung am Montag, 12. Juli, von 15 bis 16 Uhr sowie Donnerstag, 22. Juli, von 10 bis 11 Uhr.

Das Generationen.Zentrum und Seniorenbüro bieten drei Filmabende zu den Themen Demenz, Pflegebedürftigkeit und ein neues Miteinander: Vergiss mein nicht, am Montag, 12. Juli, um 18 Uhr. Der Film dauert 88 Minuten (mit Anmeldung bis Freitag, 9. Juli); Der Film „Liebe“ wird am Freitag, 16. Juli, um 18 Uhr gezeigt (mit Anmeldung bis Mittwoch, 14. Juli) und „Mein Vater“ läuft am 21. Juli um 18 Uhr (Anmeldung bis Montag, 19. Juli).

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