Handel
Reformhaus Dorweiler zieht in Apotheke
Ursula Dorweiler (links) und Gabriele Sehring-Castelli weisen schon mal auf die neue Nutzung ab Juni hin.
Ursula Dorweiler (links) und Gabriele Sehring-Castelli weisen schon mal auf die neue Nutzung ab Juni hin.
Bernhard Panzer
Bernhard Panzer von Bernhard Panzer Fränkischer Tag
Herzogenaurach – Ursula Dorweiler zieht mit ihrem Reformhaus in die ehemalige Beyschlagschen Apotheke. Es ist schon der zweite Wechsel quer über die Straße.

Es ist der zweite Wechsel innerhalb der Hauptstraße in diesen Wochen. Nachdem der Umzug der Buchhandlung „Bücher, Medien & mehr“ vom ehemaligen „Walfisch“ am Vehnturm quer über die Hauptstraße in das Schuhgeschäft Röttger bekannt geworden war, zieht dessen Nachbarin ebenfalls um. Ebenfalls quer über die Hauptstraße, nur in die andere Richtung: Ursula Dorweiler wechselt mit ihrem Reformhaus in die leerstehende Beyschlagsche Apotheke. Am 1. Juni soll es dort losgehen.

Reformhaus seit 1999

Es ist der zweite Umzug des Reformhauses Dorweiler nach der Gründung im Jahr 1999 in der Steggasse. Seit über 20 Jahren ist findet man es nun schon im Denklerhaus, in das es nach dem Umzug des Bastlergeschäfts „Basti“ eingezogen war.

Drüben in der Apotheke hat sie aber deutlich mehr Platz zur Verfügung, sagt Ursula Dorweiler im FT-Gespräch. Die Verkaufsfläche wächst auf einhundert Quadratmeter und es gibt auch mehr Nebenräume. Für die Reformhaus-Fachberaterin wichtig: Sie hat nun Platz für zwei Kosmetikkabinen. „Und ein Büro hab ich dort auch“.

Ursula Dorweiler, die gelernte Bankkauffrau, hat sich schon immer gern neuen Herausforderungen gestellt, wie sie sagt. In den neuen Räumen könne sie auch ihren Schwerpunkt Naturarznei noch besser ausleben.

Bei Röttger bringt Stefanie Greber Bücher in ihr neues Domizil. Sie nutzt zunächst den ersten Stock über dem Schuhgeschäft.
Bei Röttger bringt Stefanie Greber Bücher in ihr neues Domizil. Sie nutzt zunächst den ersten Stock über dem Schuhgeschäft.
Bernhard Panzer

Der Eigentümerin Gabriele Sehring-Castelli kommt die neue Mieterin durchaus gelegen. Bleibt das Haus, dessen Geschichte als Apotheke bis ins Jahr 1831 zurückreicht, doch dem Gesundheitsbereich erhalten. Angefragt hatten, nachdem sie ihre Apotheke in der fünften Generation mangels Nachfolger schloss, gar viele Interessenten, darunter auch ein IT-ler und ein Gastronom.

An ihrem jetzigen Standort hat Ursula Dorweiler noch einen Mietvertrag bis November. Sie könnte sich dort eine Zwischennutzung für ein paar Monate, vielleicht als Pop-Up-Store, vorstellen.

Der zweite Wechsel quer über die Hauptstraße: 

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