Handwerkerbrauch
Auf die Walz: Was es bringt, wie es abläuft
Zwei steinerne Abdeckplatten und einen Schriftzug für die Höchstadter Herberge "Töpfla" durften die Gesellen auf der Walz im Steinmetzbetrieb Weikert & Maier in Steppach anfertigen. Im Bild von links: Steinmetzgeselle Raffael Funk, sein Kumpel Jorge und Steinmetzmeister Manfred Maier
Evi Seeger
F-Signet von Evi Seeger Fränkischer Tag
Steppach – Handwerksgesellen gehen auch heute noch häufig auf Wanderschaft. Warum das so ist und welche Spuren sie hinterlassen - zum Beispiel in Höchstadt.

"Wir wissen genau, wo ein Krug ist, wohin wir also gehen können", sagt Raffael Funk. Funk ist ein Handwerksgeselle auf der Walz. Als "Krug" bezeichnen die "Reisenden" eine Herberge für Handwerksgesellen auf Wanderschaft. Das Höchstadter "Töpfla" ist so eine Herberge. Mirjam Wellein, die Wirtin der Kultkneipe, stellt ihnen in einem Nebengebäude eine Unterkunft zur Verfügung, die sich die Wandergesellen selbst ausgebaut haben. "Einfach einen Raum, wo man seinen Kopf hinlegen kann", sagt Mirjam Wellein im Telefongespräch mit dem FT.

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