In der Sitzung des Bau- und Finanzausschusses des Herzo-genauraucher Stadtrates stand die Sanierung des Schlosses im Blickpunkt.
Mit Beginn des Neubaus des Rathauses wurde das Schloss von Grund auf saniert. Dabei wurden erhebliche Mängel festgestellt.
Die Generalsanierung des Schlossgebäudes mit seinen Stuckdecken und den Holzböden wurde zu einer größeren Aufgabe. So wurde das historische Gebäude parallel zum Rathausneubau entkernt und im Inneren erneuert.
Nun vergab der Ausschuss die Putz- und Malerarbeiten. Die Verwaltung schlug dem Ausschuss vor, das Angebot einer Firma aus München mit einer Auftragssumme von knapp 180.000 Euro anzunehmen. Denkmalbedingt wurde erst im Zuge der Ausführungsplanung und der Bauarbeiten festgelegt, wo welche Leistungen im Einzelnen erforderlich sind. Dennoch liegt der Angebotspreis nur unwesentlich über dem Wert der Kostenberechnung, erfuhren die Mitglieder des Ausschusses.
Bürgermeister German Hacker erläuterte die ausgeschriebenen Leistungen: Ergänzung und Ausbesserung der Putzflächen außen sowie Malerarbeiten an der Fassade, Sanierung der Zierelemente und Malerarbeiten an den Holz- und den Stahlteilen.
So soll es aussehen
Er wies darauf hin, dass im Zuge der Vorarbeiten alte Putzreste gefunden wurden. So wird das Schloss in Weiß gestrichen und in Deckenhöhe soll sich ein gelber Balken um das Gebäude ziehen.