Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung der Stadt Kitzingen entnommen: Seine Vorgesetzten lobten seine lösungsorientierte Arbeit und seine ruhige und besonnene Art. Seine Mitarbeiter umarmten ihn zum Abschied und sangen ihm ein Ständchen. Der Stadtrat zollte dem 65-Jährigen mit "Standing Ovations" Respekt für seine berufliche Leistung.
Als Geschäftsführer der Natur in Kitzingen 2011 GmbH hat Hilmar Hein sichtbare Spuren hinterlassen. Sechs Jahre lang führte er die Gesellschaft, bereitet die Gartenschau vor und war bei der Durchführung Ansprechpartner und Koordinator. "Ich würde das sofort wieder machen", erklärte Hein bei seiner Verabschiedung. Die Vielfalt der Herausforderungen, die unterschiedlichen Aufgabenstellungen und die Verantwortung waren zugleich fordernd und erfüllend.
Ruhige Art herausgestellt
Nach dem FH-Studium zum Diplom-Bauingenieur und ersten beruflichen Stationen in Scheinfeld und Gemünden kam Hilmar Hein im Juli 1988 zur Stadt Kitzingen. Der Bau der Südbrücke war seine erste Herausforderung, später war er für den Bau der Nordbrücke und die Verbreiterung der Konrad-Adenauer-Brücke verantwortlich. Als Brückenbauer war Hein auch im übertragenen Sinne tätig. Seine ruhige und verbindliche Art lobten Mitarbeiter und Vorgesetzte gleichermaßen. Als lösungsorientierten und äußerst verlässlichen Mitarbeiter bezeichnete Oberbürgermeister Stefan Güntner den Bauingenieur. "Ich habe die Zusammenarbeit mit Ihnen immer sehr genossen".
Bauamtsleiter Oliver Graumann bezeichnete Heins Menschenführung als dessen "großes Plus". Als es zu personellen Veränderungen im Bauamt kam, habe der Willanzheimer ohne Zögern Verantwortung übernommen und die letzten sechseinhalb Jahre das Sachgebiet Tiefbau geführt. "Das rechne ich Ihnen sehr hoch an", so Graumann. Hilmar Hein machte nicht viel Worte um seinen Abschied. Eines war ihm jedoch wichtig: Bei jeder großen Baumaßnahme habe er es mit seinen Kollegen geschafft, den gesteckten Kostenrahmen einzuhalten.
Auf den neuen Lebensabschnitt schaut er mit der für ihn typischen Ruhe und Gelassenheit. Auf der Agenda stehen Reisen, Fahrrad fahren und das Leben genießen. Sein Nachfolger steht mit dem langjährigen ödp-Stadtrat Jens Pauluhn längst fest. "Er muss in sehr große Fußstapfen treten", meinte Oliver Graumann.
Zwei Mitarbeiter geehrt
Anlässlich der Mitarbeiterehrung bedankte sich Oberbürgermeister Stefan Güntner auch bei Doris Rodenbach und Ralph Bögelein. Rodenbach war seit Anfang Februar 2010 Teamleiterin im Verkehrsüberwachungsdienst der Stadt Kitzingen. Am 1. März 1996 trat sie ihren Dienst bei der städtischen Verkehrsüberwachung an. Anfang Mai dieses Jahres beginnt ihre Freistellungsphase der Altersteilzeit. Ralph Bögelein hat Anfang April 1998 seinen Dienst als Schwimmmeistergehilfe bei der Stadt Kitzingen angetreten. Von 2010 bis 2012 hat er sich zum Kaufmann für Bürokommunikation weitergebildet. Für sein 25-jähriges Dienstjubiläum erhielt er eine Urkunde und ein Präsent.