Dieser Sonntagsspaziergang wurde zu einem besonderen Erlebnis: Spaziergänger sahen im nahen Bereich der Haßlach in der Verlängerung der Gundelsdorfer Angerstraße einen Sprengkörper. Die Meldung ging im Laufe des Vormittags bei der Polizei ein. Diese nahm Kontakt mit dem Sprengkommando in Fürth auf. Die Fürther Kollegen vermuteten anhand von zugemailten Fotos, es könnte eine Fliegerbombe sein. Um die Mittagszeit war klar, dass es sich tatsächlich um eine US-Fliegerbombe von etwa 45 Kilogramm Gewicht aus dem Zweiten Weltkrieg handelt.
Schließlich wurde geklärt, ob gesprengt werden muss oder ob abgewartet werden kann. Es fiel die Entscheidung, noch am Sonntag eine Entschärfung zu versuchen. Im Umkreis von 300 Metern wurde der Fundort abgesperrt, etwa 140 Anwohner wurden für die Dauer des Einsatzes vorsorglich evakuiert. Der Einsatz lief bis in die späten Abendstunden.
Nun konnte die Pressestelle der Polizei Oberfranken Entwarnung geben: Gegen 21:30 Uhr wurde die Bombe erfolgreich entschärft. Die Anwohner können beruhigt wieder zurück nach Hause.