Polizei ermittelt
Sechsmal Flucht vom Unfallort im Kreis Kronach
Die Polizei hat sechs Anzeigen wegen Unfallflucht entgegengenommen.
Die Polizei hat sechs Anzeigen wegen Unfallflucht entgegengenommen.
Carsten Rehder, dpa
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Kronach – Gleich sechs Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort wurden bei der Polizei in Ludwigsstadt beziehungsweise Kronach angezeigt.

In Ludwigsstadt wurde zunächst mitgeteilt, dass vermutlich auf Grund des Schadensbildes ein Lastwagen im Zeitraum vom 6. bis 14. März gegen die Dachrinne an der Zufahrt zur Laderampe des Netto-Marktes gefahren war. Es entstand ein Schaden in Höhe von 200 Euro, der Verursacher entfernte sich, ohne sich darum zu kümmern.

Der Kreisbauhof meldete, dass im Zeitraum vom 10. bis 13. März vom Thünahof in Richtung Steinbach an der Haide ein Verkehrszeichen „Vorfahrtsstraße“ umgefahren und ein zerbrochener Leitpfosten festgestellt wurde. Die Ursache für diesen Unfall dürfte überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein. Der Schaden beläuft sich auf etwa 100 Euro.

In der Zeit von Montagabend auf Dienstagmorgen parkte ein 50-jähriger Kronacher seinen Audi auf dem Kaulangerparkplatz. Während dieser Zeit wurde der Wagen angefahren. Der Verursacher hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 5000 Euro.

Während des Einkaufs in einem Supermarkt in der Weißenbrunner Straße am Dienstagnachmittag wurde der Renault einer 59-jährigen Kronacherin durch ein unbekanntes Fahrzeug angefahren. Der Sachschaden am Kotflügel wird auf rund 500 Euro geschätzt.

Polizei hofft auf Hinweise

Am Montagnachmittag beschädigte ein Fahrzeug einen auf einem Schotterparkplatz in der Andreas-Limmer-Straße abgestellten Skoda eines Altenkunstadters. Der Schaden beläuft sich auf rund 1000 Euro. In den drei zuletzt genannten Fällen bittet die Polizei Kronach um Hinweise unter Telefon 09261/5030.

Am frühen Dienstagabend teilte ein Mitarbeiter eines Autohauses im Eichicht mit, dass soeben ein Sattelzug zwei vor dem Autohaus abgestellte Fahrzeuge beim Rangieren gegeneinander geschoben und sich im Anschluss entfernt habe. Eine Streife konnte im Anschluss den Sattelzug in der Nähe des Unfallortes kontrollieren.

Bei dem Unfallverursacher handelte es sich um einen 65-jährigen Mann aus Völklingen. Während der Schaden am Sattelzug nur minimal war, entstand an den zusammengeschobenen Fahrzeugen, einem Audi und einem VW, ein Gesamtsachschaden in Höhe von 30.000 Euro.

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