Heimatkunde
Kohle im Haßlachtal: Hoffnung in Trümmern
Ein riesiger Trümmerhaufen bot sich im Februar 1912 den Stockheimern. Fotografiert wurde die trostlose Szenerie von dem Kronacher Fotografen Johann Friedrich Schmidt.
Repro: Gerd Fleischmann
F-Signet von Gerd Fleischmann Fränkischer Tag
Stockheim – Nur drei Jahre nach ihrer Erbauung wurde die riesige Kohlenwäsche in Stockheim im Jahr 1912 in die Luft gesprengt. Der Staat hat sich verkalkuliert.

Vor 110 Jahren war in der ehemaligen Bergwerksgemeinde Stockheim sowie in den Dörfern des Frankenwaldes die Welt nicht mehr in Ordnung. In den Februartagen des Jahres 1912 hallten gewaltige Donnerschläge durch das Haßlachtal. Der Grund: Eine Ingolstädter Pioniereinheit sprengte die erst 1909 nach modernsten Gesichtspunkten erbaute Kohlenwäsche am Stockheimer Bahnhof in die Luft.Die Vernichtung dieser Industrieanlage nahm im Auf und Ab des 400 Jahre alten Steinkohlebergbaues ein besonders trauriges Kapitel ein. Dazu die Vorgeschichte.

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