Nach Marienweiher
Wallenfelser pilgerten zur Gnadenmutter
Wallfahrer der Pfarrei St. Thomas Wallenfels pilgern zur Gnadenmutter in Marienweiher. Rechts das Wallfahrtsbild und Kreuzträger Dominik Weiß
Wallfahrer der Pfarrei St. Thomas Wallenfels pilgern zur Gnadenmutter in Marienweiher. Rechts das Wallfahrtsbild und Kreuzträger Dominik Weiß
Susanne Deuerling
F-Signet von Susanne Deuerling Fränkischer Tag
Wallenfels – Der Wallfahrtsort Marienweiher war das Ziel für beinahe 50 Pilger aus Wallenfels. Der Krieg in der Ukraine spielte für sie heuer eine besondere Rolle.

„Endlich sind wir kommen an“ – so heißt es in einem alten Wallfahrtslied, das beim Ankommen im Wallfahrtsort Marienweiher oft gesungen wird. Und angekommen sind sie, die Wallfahrer aus Wallenfels, die den beschwerlichen Weg über Berg und Tal auf sich genommen haben, um zum Gnadenbild der Mutter Gottes von Weiher zu pilgern.

Ein Gemeinschaftsfoto der Wallfahrer aus Wallenfels vor der Hinterrehberger Kapelle auf dem Weg nach Marienweiher. Vierter von rechts: Wallfahrtsführer Franz Behrschmidt.
Ein Gemeinschaftsfoto der Wallfahrer aus Wallenfels vor der Hinterrehberger Kapelle auf dem Weg nach Marienweiher. Vierter von rechts: Wallfahrtsführer Franz Behrschmidt.
Susanne Deuerling

Zahlreiche Männer und Frauen, Junge und Ältere, Neulinge und Erfahrene, sie alle starteten von der Stadtpfarrkirche St. Thomas aus den 24 Kilometer langen Weg, der nach einem beschwerlichen Aufstieg vom Flößerhaus in Richtung Haid nach Presseck und Reichenbach führt, den gefürchteten Grafengehaiger Berg überwindet und über Landstraßen, geschotterte Wege und durch Wald und Wiesen führt.

Musikverein begleitet die Pilger

Wallfahrtsführer war Franz Behrschmidt und Kreuzträger Dominik Weiß. Die musikalische Begleitung wurde vom Musikverein Wallenfels übernommen.

48 Pilger hatten sich zu Beginn der Wallfahrt eingefunden, um nach dem Wallfahrersegen durch Pater Jan Poja den beschwerlichen Weg zu beginnen. Unterwegs reihten sich noch einige Nachzügler mit ein und bei herrlichem Wetter und strahlend blauem Himmel zog man durch die erblühende Natur. Beim zwischenzeitlichen Sammelpunkt in Grafengehaig gab es eine Stärkung in Form von Bratwürsten und Getränken. Besonders betete man bei dieser Wallfahrt um Frieden in der Ukraine. „Es soll der Heilige Geist über Putin kommen, damit er sein Unrecht einsieht“, beteten die Wallfahrer.

Die Basilika vor Augen

Endlich sahen die Wallfahrer die Basilika von Marienweiher – sie waren bereits in Marktleugast angekommen. Nun war es nicht mehr weit, nur noch wenige Kilometer trennten sie von ihrem Ziel, der Gnadenmutter von Weiher. Alle Strapazen waren vergessen, die Füße taten nicht mehr weh und die sonnenverbrannten Gesichter leuchteten.

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