Meta Hümmer aus Kronach feierte ihren 100. Geburtstag. Sie blickt auf ein ereignis- und arbeitsreiches Leben zurück. In ihrer Kindheit und Jugendzeit erlebte sie die schlimmen Jahre des Zweiten Weltkrieges. Die in Gössersdorf geborene Jubilarin kam 1938 als 16-Jährige berufsbedingt nach Kronach. Sie arbeitete damals als Hausangestellte.
Trotz der schlimmen Kriegsjahre konnte sie sich mit ihrer Familie in Kronach ein Eigenheim errichten. In dem schön angelegten Garten verbrachte sie viel Zeit mit der Arbeit an diesem Schmuckstück und dessen Pflege. Die Liebe zur Natur und zur Pflanzenwelt spielte dabei für sie eine wichtige Rolle.
Eine große Familie
Die Jubilarin war mit Ehemann Andreas Hümmer verheiratet, der vor einigen Jahren gestorben ist. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Heute gehören zu ihrer Familie noch fünf Enkelkinder und sechs Urenkel. Bis heute hat die verwitwete Jubilarin ihren Lebensmut und ihre Lebensfreude nicht verloren. Zum 100. Geburtstag strahlt sie noch immer Zufriedenheit aus und beteiligt sich an Gesprächen, in die sie auch ihren Humor einbringt.
Selbst die Wintermonate sind für sie keineswegs langweilig. Sie ist eine begeisterte Strickerin und fertigte für die ganze Familie immer warme Wollsocken mit ihren Strickkünsten an. Auch heute noch lässt sie diese Leidenschaft nicht los. Es kribbelt ihr immer wieder in den Fingern, so dass sie sich ihre geliebten Stricknadeln schnappt, um die beliebten warmen Wollsocken zu stricken – „wenn auch nicht mehr so flink“, sagt sie lachend. Neben den Familienangehörigen, gratulierten auch Landrat Klaus Löffler und Bürgermeisterin Angela Hofmann persönlich. Für die evangelisch-lutherische Pfarrei gratulierte Pfarrer Achim Gerber. Besondere Glückwünsche kamen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder mit einer Patrona-Bavariae-Medaille als Präsent.