Aktion für Pressig
Rentnertrio aus Pressig verteilt 20 Nistkästen
Wichtig für die heimische Vogelwelt: die Nistkästen.
Wichtig für die heimische Vogelwelt: die Nistkästen.
Symbolbild: Soeren Stache, dpa
F-Signet von Karl-Heinz Hofmann Fränkischer Tag
Pressig – Günter Hanna, Georg Pabstmann und Rudolf Romig setzen sich für die Natur ein. Die drei Pressiger statten ihre Gemeinde mit Nistkästen aus.

Ein natur- und tierliebendes Rentnertrio aus Pressig hat die Jungen und Mädchen der Bärenhöhle und des Zwergenstübchens des Kindergartens Herz-Jesu erfreut und im Spielgarten die Nistkästen für heimische Vogelarten aufgehängt.

Günter Hanna, Georg Pabstmann und Rudolf Romig haben über 20 Vogelnistkästen gebaut. In den vergangenen Tagen haben sie diese an verschiedenen Wegen installiert, um auch Wanderer und sonstige Naturfreunde am emsigen Treiben der Singvögel teilhaben zu lassen. Im März beginnen die meisten Singvögel mit ihrer Brut- und Aufzuchtphase.

Die Jungen und Mädchen des  Kindergartens Herz-Jesu Pressig  freuen sich über die drei Nistkästen  in ihrem  Spielgarten.  Mit im Bild (von links)  Bürgermeister Stefan Heinlein und die rüstigen  Rentner Georg Pabstmann, Günter Hanna und  Rudolf Romig sowie  die  Erzieherinnen
Die Jungen und Mädchen des Kindergartens Herz-Jesu Pressig freuen sich über die drei Nistkästen in ihrem Spielgarten. Mit im Bild (von links) Bürgermeister Stefan Heinlein und die rüstigen Rentner Georg Pabstmann, Günter Hanna und Rudolf Romig sowie die Erzieherinnen
Karl-Heinz Hofmann

Das entsprechende Holz aus heimischem Wald hatte Christian Trebes gespendet. Um auch die Kleinsten der Gemeinde an diesem Natur- und Tierschutzprojekt teilhaben zu lassen, kamen die drei Idealisten mit Bürgermeister Stefan Heinlein und drei ihrer Bauwerke in den schönen Garten des Kindergartens Herz-Jesu. Dabei gaben sie viel Information über die gefiederten Freunde preis. Auch große Bilder hatten sie mitgebracht, damit die Kinder in einigen Tagen feststellen könne, welche Vogelarten da genau eingezogen sind. Das wird spannend.

Weitere Nistkästen wurden am ebenfalls von den Rentnern kreierten Baum- und Strauch- Lehrpfad am südlichen Ortsende von Pressig angebracht, ferner am Rauhen Berg, am Eilaer Weg, am Pressiger Berg und am Roten Berg. Die Punkte wurden immer in der Nähe von Ruhebänken geplant, so dass man die Vögel auch gut beobachten kann. Die drei Bastler dankten dem Markt mit Stefan Heinlein an der Spitze, der für solche Natur- und Tierschutzprojekte stets ein offenes Ohr habe und Unterstützung gewähre.

Viel für das Netz der Wanderwege getan

Der Bürgermeister gab Lob und Dank an die drei Rentner zurück. Denn sie hätten in den vergangenen zwei Jahren, seitdem sie als Wanderwarte in Pressig angetreten seien, sehr viel für die attraktive Ausgestaltung des über 140 Kilometer ausgewiesenen Wanderwegenetzes getan. Sie überprüften bisherige Wegeverläufe und legten neue Wanderwege an.

Erst im Juni vergangenen Jahres hatte das rastlose Trio auf sich aufmerksam, als es am Beginn des Wanderweges in Verlängerung der Kronacher Straße entlang der Bahnlinie Richtung Neukenroth eine Wanderkarte samt Hinweistafel installierte und einige Meter weiter am Fuße des Rauhen Berges eine schöne Sitzgruppe aufbaute. „Das Beispiel der drei Idealisten möge auch andere beflügeln und motivieren“, wünschte sich Bürgermeister Stefan Heinlein, damit das wanderbare Haßlachtal für Touristen wie Einheimische noch attraktiver werde.

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