Klinik Kronach
Schüler übernehmen Leitung der Station
Zwölf Pflegeschülerinnen und -schüler stellten sich der Verantwortung einer Stationsleitung.
Zwölf Pflegeschülerinnen und -schüler stellten sich der Verantwortung einer Stationsleitung.
Helios-Frankenwaldklinik
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Kronach – Insgesamt zwölf Pflegeschülerinnen und -schüler stellten sich für zwei Wochen der Aufgabe, eigenverantwortlich eine Station der Helios-Frankenwaldklinik Kronach zu leiten.

Das Projekt „Schüler leiten eine Station“ hat Tradition in Kronach. Knapp zwei Wochen sind die Auszubildenden des Examenskurses zur Pflegefachkraft hierbei für den reibungslosen Ablauf auf einer Station verantwortlich. Das Stationsteam sowie mehrere Praxisanleiter stehen den Nachwuchspflegekräften dabei unterstützend zur Seite.

Das junge Team aus zwölf Pflegeschülern hat viel gelernt, vor allem eigenverantwortliches Handeln. „Den gesamten Stationsalltag selbst zu organisieren, stellte uns vor einige Herausforderungen“, erinnert sich Schülerin Carina Köhlerschmidt. Auf Station 8 werden Patienten aus den Fachbereichen Gastroenterologie und Geriatrie versorgt. „Unsere Aufgaben reichten vom Messen der Vitalzeichen über Medikamentenstellen bis zu administrativen Aufgaben im Aufnahme- und Entlassmanagement.“

„Auch während der Ausbildung arbeiten unsere Auszubildenden auf den Stationen mit. Aber eigenständig Entscheidungen treffen zu können, gibt den Schülerinnen und Schülern einen besseren Eindruck von den Anforderungen, die im Berufsalltag an sie gestellt werden“, so Praxisanleiterin Doris Hümmer.

Das Konzept habe sich bewährt und komme bei den Auszubildenden sehr gut an. Auch Pflegedirektorin Anja Schönheit ist überzeugt: „Die Projektwochen sind für die Auszubildenden eine sehr gute Vorbereitung auf das Examen. Die Pflegeschülerinnen und -schüler haben großes Verantwortungsbewusstsein gezeigt und eine Menge gelernt.“ Zum Abschluss können sich die Schüler und Schülerinnen neben einer großen Portion mehr Eigenständigkeit auch über sehr viel positives Feedback der Patientinnen und Patienten freuen. „Ich fühlte mich während der zwei Wochen bestens betreut“, stellte eine Frau beispielhaft fest.

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