Nachbesserung
Mitwitzer Spielplatz unter der Lupe
Beim Spielplatz in Neundorf haben einige Spielgeräte zu wenig Abstand. Die Verwaltung soll hier mit Engagierten vor Ort nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Beim Spielplatz in Neundorf haben einige Spielgeräte zu wenig Abstand. Die Verwaltung soll hier mit Engagierten vor Ort nach Lösungsmöglichkeiten suchen.
Rainer Glissnik
F-Signet von Rainer Glissnik Fränkischer Tag
Mitwitz – Die Anwohner im Neubaugebiet Herrschaftsstücke II dürfen sich freuen: Dort soll ein neuer Spielplatz entstehen. Was geplant ist.

Wie sehen die Spielplätze der Marktgemeinde Mitwitz derzeit aus? Das sahen sich die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses vor Ort an. Der jüngste Spielplatz steht in Burgstall befindet sich der jüngste Spielplatz, er ist im Jahr 2020 in Betrieb gegangen. Hier gab es dementsprechend auch keine Mängel.

Beim Spielplatz in Neundorf hinter dem Haus der Bäuerin muss etwas verändert werden, weil nicht bei jedem Spielgerät zwei Meter Fallschutzraum vorhanden sind. „Es ist zu eng gebaut worden“, erklärte Peter Kern vom Bauhof. Bei den neuen Spielgeräten passe alles. Es soll nun auch auf Vorschläge vor Ort gewartet werden, betonte Bürgermeister Oliver Plewa (CSU). Die Gemeindeverwaltung wird Lösungsvorschläge erarbeiten. „Es wäre schade, wenn ein Spielgerät weniger da wäre“, sagte Dritte Bürgermeisterin Bianka Knauer (CSU).

Beim Spielplatz in der Pinsenhofstraße wurden zuletzt einige Holzteile erneuert. Hier ist noch Platz, der von den Kindern frei genutzt werden kann. Eine Sitzgruppe könnte dort noch aufgestellt werden und etwas Begrünung im Randbereich. Am Breitensee läuft ein Förderantrag für einen Themenspielplatz „Grünes Band“, erklärte Plewa. Dort werde ein komplett neuer Spielplatz entstehen mit vielen Möglichkeiten für verschiedene Altersgruppen. Es sei eine größere Anlage mit anspruchsvolleren Spielgeräten geplant.

Streuobstwiese ist geplant

Als Nächstes wurde der Antrag der SPD-Fraktion vor Ort behandelt, im Bereich des Neubaugebiets Herrschaftsstücke II einen Spielplatz zu errichten. Es sei bereits eine Streuobstwiese vorgesehen, in deren Randbereich auch Wildgehölzinseln angepflanzt werden sollen. Plewa hofft, dass sich in diesem Bereich Mensch und Tier wohlfühlen werden.

Er erklärte, dass – ohne die Zweckbindung der Streuobstwiese zu verletzen – zwei nicht angewachsene Bäume versetzt werden könnten. Dadurch entstehe ein Stück freie Fläche. „Hier könnten wir etwas schaffen, das Treffpunktcharakter hat“, erklärte das Gemeindeoberhaupt. „Eine Option wäre, das Ganze mit natürlichen Spielmöglichkeiten zu versehen.“

Zum Beispiel einem Baumstamm zum Balancieren. Wolfgang Götz (SPD) ging darauf ein und wies auf die natürlichen Spielgeräte im Bereich des Wasserschlosses hin. Er schlug vor, mit den Künstlern Rücksprache zu halten und könnte sich ein Insektenhotel, einen Baumstamm und dazu einige Holztiere vorstellen. Dazu noch eine Sitzmöglichkeit. Es mache hier Sinn, etwas anderes zu schaffen, stimmte auch Gerd Hempfling (SPD) zu.

Sitzgruppe in Steinach

Nicht viel zu tun gibt es beim Spielplatz in Steinach. Es kam der Vorschlag auf, eine Sitzgarnitur aufzustellen. Die Kosten wären überschaubar. Auch beim Spielplatz in Horb schlug Plewa vor, während der Saison eine Sitzgruppe aufzustellen. In Leutendorf musste der morsch gewordene Kletterturm mit Rutsche und Schaukel komplett entfernt werden. Hier wurde die Anschaffung eines neuen Spielgerätes beschlossen. Dieses soll aber im Rahmen einer künftigen Dorferneuerung an einem anderen Platz im Bereich von Radweg und Bach aufgebaut werden.

 

Aus dem Bau- und Umweltausschuss in Kürze

Kneippanlage: In Lochleiten hatte der Kapellenbauverein um Unterstützung gebeten, um das Umfeld der neuen Kneippanlage zu gestalten. Im Rahmen der „Allianz B303 plus“ hatte Bürgermeister Oliver Plewa einen Förderantrag für die Gestaltung des Umfelds gestellt. Insgesamt belaufen sich die Kosten der Maßnahme auf 6500 Euro. 75 Prozent wurden als Zuschuss des Amts für Ländliche Entwicklung beschieden. Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses stimmten einstimmig dafür.

Wasserdruck: Die Maßnahmen zur Druckerhöhung waren erfolgreich. Es kann wieder einwandfreies Trinkwasser nach Kaltenbrunn und Burgstall geliefert werden. Es muss nicht mehr prophylaktisch gechlort werden.

Maibaum: Der 30. April wird als Tag der Maibaumaufstellung und als Tag der offenen Tür für die umfänglich sanierte Alte Schule begangen. Die offizielle Einweihung wird um 14 Uhr stattfinden. Der Diakonieverein verkauft Kaffee und Kuchen. Ab 17 Uhr beginnt die Maibaumaufstellung, Für Essen und Getränke ist gesorgt. Die Neuhaus-Schierschnitzer Musikanten werden spielen. „Endlich wieder eine Veranstaltung, bei der Gemeinschaft und Zusammenkunft möglich sind“, betonte Plewa.

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