Fasching
Auras Weiber außer Rand und Band
Einer der Höhepunkte: Der Auftritt der „Gentlemen“ aus Wiesentheid.
Einer der Höhepunkte: Der Auftritt der „Gentlemen“ aus Wiesentheid.
Sandra Holzinger
Und noch ein bisschen Pfeffer: Hier lag offensichtlich eine Verwechslung vor.
Und noch ein bisschen Pfeffer: Hier lag offensichtlich eine Verwechslung vor.
Sandra Holzinger
Und wo soll jetzt der “Code“ eingegeben werden…?
Und wo soll jetzt der “Code“ eingegeben werden…?
Sandra Holzinger
Wenn nötig, wird auf der Bühne operiert.
Wenn nötig, wird auf der Bühne operiert.
Sandra Holzinger
Viele Akteure bescherten den Zuschauern und vor allem den Zuschauerinnen einen tollen Abend.
Viele Akteure bescherten den Zuschauern und vor allem den Zuschauerinnen einen tollen Abend.
Sandra Holzinger
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Aura an der Saale – Tolle Nachricht: Der Weiberelferrat hat sich seit der Pandemie vergrößert und verjüngt – das Programm riss das Publikum mit.

Die Faschingsfreunde Aura feierten ihre Weibersitzung – und wie! Die Damen vom Weiberelferrat, der sich seit der Pandemie stark vergrößert und verjüngt hat, empfing als Pierrots verkleidet mit Prinzessin Marlene I. das närrische und ausschließlich weibliche Publikum und die Gäste aus Wiesentheid und Arnstein.

Stumme Sketch-Einlage

Das Tanzmariechen der Faschingsfreunde Aura, Sophia Frank, eröffnete mit seinem akrobatischen Tanz den tollen Abend. Bei einem „stummen“ Kinobesuch konnte man die Probleme mit der passenden Platzwahl und dem Kauf von Popcorn erleben. Alexander Hirt, Marcel Weißensel, Christian Pickel, Manuel Bindrum, André Nieß und Klaus Lippert als Kinobesucher und René Falkenstein als Popcornverkäufer boten eine sprachfreie Sketcheinlage, die das Publikum zu Lachstürmen hinriss.

Die zwölf jungen Damen der Tanzmäuse führten in „Engel und Teufel“-Kostümierung einmal mehr ihren fetzigen Showtanz auf.

Medizinischer Einsatz auf der Bühne

Für Lachsalven sorgte Marc Scheller, der, mit neuem Gebiss ausgestattet, inzwischen zum Arzt umgeschult hat und mit seiner Sprechstundenhilfe Patrizia Müller sogar Damen aus dem Publikum zur Untersuchung auf die Bühne bat.

Mit einem Tanz der „Squaws vom Stamm der Blau-Weißen Narren“ erfreute das Männerballett aus Elfershausen die vielen maskierten Ladies.

Julia und Johanna Sauer hatten als Bäuerinnen so ihre liebe Not, als sie ein Formular für Zuschüsse „online“ mittels Computer beantragen sollten. Mehrfach mussten sie eine „Hotline“ anrufen, die sie unter anderem aufforderte, ihren „Code“ einzugeben... Mit ihrem Können überzeugte auch die Prinzengarde Aura, als sie ihren schmissigen Marschtanz darboten. Ein Hauch von Bollywood zog in die ausverkaufte Halle ein, als das Männerballett aus Haard farbenfroh mit stilechten Kostümen die Bühne eroberte.

Otmar Schraud ist als Büttenredner im Weiberfasching eine feste Größe. Dieses Jahr reizte er als „Pechvogel“ das Zwerchfell des gut gelaunten Publikums. Ein Highlight war die vermeintliche Ameisenplage, die sich jedoch zu mitreißenden Hits als kreativer Showtanz der Auraer Wildcats in super Kostümen herausstellte.

Gepfefferte Einlage

Die Moderation der ausverkauften Sitzung teilten sich die Elferrätinnen Katja Graser, Dunja Müller, Jessy Rochus und Natascha Bindrum, die mit der „Fernseh-Show“ dann eine weitere gelungene Sketcheinlage ankündigten. Eine Hausfrau (Michaela Stahl-Wetterich) war der Meinung, die Schmerzen ihres Mannes (Bernd Wetterich) könne man sicher auch ohne Medikamente kurieren, wenn man den Rat einer Fernsehärztin befolgt. Leider hatten sie nicht gemerkt, dass es eine Programmänderung gab und statt des medizinischen Ratgebers eine Kochsendung lief. So wurde der Ehemann nach Angaben der Köchin (Sonja Seufert) auch unter den „Flügeln“ gepfeffert, gesalzen und verschnürt. „Wenn’s doch hilft!

Absolutes Sahnehäubchen war sicher der Auftritt der „Gentlemen“ aus Wiesentheid. Mit ihrem akrobatischen und rasanten „Skifahrer“-Showtanz lieferten sie eine Vorstellung der Extra-Klasse.

Und einen Stripper gab es auch

Zu später Stunde folgte dann, sehr zur Freude der maskierten Frauen, der Auftritt eines Strippers. Allzu freizügig wurde es jedoch nicht, da er schnell merkte, dass er „sich vermutlich den tödlichen Männerschnupfen“ eingefangen habe und bat alle Frauen um Hilfe. Eine Elferrätin durfte ihm, unter Johlen des Publikums, die Brust einreiben. Elferrat Stefan Graser war kurzfristig für den verhinderten Prinz Manuel II. eingesprungen, der wegen einer Erkältung absagen musste.

Retter vor dem Weißen Hai

„Wer wollte sich in den 90ern nicht gerne mal von David Hasselhoff retten lassen?“ Davon träumen konnten die Frauen beim Auftritt der Tanzbeinschwinger. Als heiße „Baywatch“-Schwimmer retteten sie sportlich tanzend ihr Girl vorm Ertrinken und dem weißen Hai. Zum Finale zog sich eine Polonaise von der Bühne durch die Halle und nach Sitzungsende war Einlass für alle in den Saal.

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