Rund 30 Gruppen, 300 Aktive und Hunderte Zuschauer: Es schien, als wäre der närrische Frohsinn nie weggewesen. Als hätte der Faschingszug durch die Kernstadt nicht erst wegen Corona und dann wegen des Ukraine-Kriegs Pause machen müssen.
Ab 14.11 Uhr wälzte sich der Gaudiwurm – eine gute Mischung aus Mottowagen und Fußgruppen – durch die Unterhain- und die proppevolle Ludwigstraße. Um am Marktplatz von besonders vielen gutgelaunten Zuschauern und Moderator Dirk Stumpe empfangen zu werden.
Dirk Stumpe begrüßt rund 30 Gruppen
Der diesmal als Rabe verkleidete Bad Brückenauer begrüßte Abordnungen von Faschingsvereinen aus Zeitlofs, Hammelburg, Bad Neustadt, Ebenhausen und dem osthessischen Grenzgebiet, aber auch von städtischen Vereinen und Gruppen wie dem TV, den Stadtstrolchen oder dem Skiklub.
Mit einer besonderen Botschaft waren die „Gardemuttis“ und „Dauerbrenner“ angetreten. Die rund 25 Eltern von Kindern der Tanz- und Prinzengarden der 1. Große Bad Brückenauer Karnevalsgesellschaft 1954 fordern den Erhalt der Therme Sinnflut. „Sinnflut helau“ schallte es lautstark durch die Ludwigstraße.
Kräbbelkönigin aus Bielefeld
Als besonders exotischer Teilnehmer lief KräbbelkönigIn Hulda „nicht aus Fulda“, eigentlich Reiner Baur aus Bielefeld, mit. Der weitgereiste Gast hatte vor drei Jahren schon am Kräbbelkaffee in der „Klappe“ teilgenommen. „Das hat soviel Spaß gemacht, dass meine Frau und ich gesagt haben: Wir kommen nach der Pandemie wieder.“ Prompt wurde Baur zur Königin gewählt.
Den Abschluss des Zugs bildete die BrüKaGe mit ihrem Prinzenpaar Uwe I und Kathrin I. Auf dem letzten Wagen fuhr denn auch Bürgermeister Jochen Vogel (CSU) mit.
Eine Bildergalerie zum Faschingszug finden Sie hier: