Das Langendorfer Sportheim weist zahlreiche kleinere, aber auch eklatante Mängel auf. Dies ist das Ergebnis einer Ortseinsicht des Bauausschusses mit Vertretern des Sportvereins Langendorf. Eine weitere Besichtigung erfolgte mit dem VG-Bautechniker, Bürgermeister Johannes Krumm und Bauhofmitarbeitern. Das Thema erörterte der Marktgemeinderat.
Da der Sportverein im Frühsommer ein größeres Fest plant, soll das Vereinsheim im Innen- wie im Außenbereich einen ansprechenden Zustand widerspiegeln. Da gilt es zeitig anzupacken. Die auch von der Johannes-Petri-Schule genutzte, moosbewachsene Sprintbahn braucht dringend eine Säuberung. Der Wildwuchs zwischen Anbau und unterem Sportplatz muss entfernt und die Sitzbänke müssen gereinigt werden.
Viel Wildwuchs im Außenbereich
Stark verunreinigter Außenputz im Fassaden- und Sockelbereich und Risse warten auf Sanierung. Hinzu kommen verrostete Fenstergitter, die defekte Mauerschiene und das farbbedürftige Regenfallrohr. Die Podeste am Sportplatz- und am Parkplatzeingang sind marode sowie die Haustüre, die einen neuen Schließmechanismus benötigt. Im Innenbereich sind es besonders die Toiletten, Keramik und die Druckarmatur, die teils zur Auswechslung anstehen. Auch der Gastraum ist sanierungsbedürftig. Der Einbau eines Überspannungsschutzes ist angeraten.
Die Ölheizung und die Mannschaftsdusche benötigen eine Überprüfung und teilweise sogar eine Auswechslung. Der Kühlraum braucht einen neuen Anstrich und das Kühlaggregat kühlt den Raum zu weit herunter. Die Küche kann neue Farbe vertragen, der Dunstabzug muss gereinigt werden.
Kosten werden gemeinsam geschultert
In der Gemeinderatssitzung kam das Gremium überein, dass der Sportverein Langendorf – soweit möglich – und die Gemeinde, respektive der Bauhof, die Kosten und die Arbeit gemeinschaftlich schultern. Die Beteiligten sind bestrebt, die Arbeiten bis zum Kommersabend im Juni abzuschließen.
Im weiteren Verlauf beschloss das Ratsgremium die 11. Änderung des Flächennutzungsplans für das Sondergebiet Photovoltaik Freiflächen-Anlage bei Langendorf und den Aufstellungsbeschluss für das Projekt.
Solarpark
Zur frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit für den „Solarpark Elfershausen-Trimberg“ sowie zum 10. Vorentwurf der Änderung des Flächennutzungsplans informierte Planer Max Wehner vom Planungsbüro „Team 4 - Bauernschmitt und Wehner“. Demnach wurde eine spezielle, artenschutzrechtliche Untersuchung durchgeführt. Die für den Ausgleich der Feldlerchenreviere erforderlichen Ausgleichsmaßnahmen werden noch bereitgestellt. Für den Blick auf die Trimburg wurde eine Sichtfeldanalyse durchgeführt. Zu beiden Maßnahmen gab der Marktgemeinderat sein Einverständnis.
Zwei isolierte Befreiungen für Bauvorhaben, den Bau einer Stützmauer im Neubaugebiet „Trimberger Weg“ und die Errichtung eines Carports am „Schwedenberg“ passierten ohne Einwände. Zwei Liegebänke will die Gemeinde an exponierten Standorten in den Ortsteilen Langendorf und Machtilshausen erstellen lassen.
Wasserversorgung
Bürgermeister Krumm informierte über in nichtöffentlicher Sitzung gefasste Beschlüsse. So wurden die Aufträge für eine Baugrunduntersuchung und die Vermessungsarbeiten für den Brunnen im Rahmen des Projekts „Wasserbegegnungsstelle“ vergeben. Zur Wasserversorgung wurde die Beschaffung einer Wasserpumpe für den Brunnen I erteilt. Für die Notstromversorgung will der Markt einen verfügbaren Stromerzeuger mit einer Leistung von 24 kW beschaffen.
Der in der Bürgerversammlung vorgeschlagene, barrierefreie Zugang zum Friedhof in Elfershausen ist vom Bauhof umgesetzt worden. Der Gemeindebauhof richtete auch den Fußweg zur Löschwasserentnahmestelle an der Saale in Langendorf her.
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