Zuschuss
Rannungen: Mehr Geld für fleißige Feuerwehr
Ihre Schulungsräume renoviert die Rannunger Feuerwehr. Andreas Wartha (rechts), der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, informierte den Gemeinderat über die Arbeiten. Neben ihm Bürgermeister Fridolin Zehner.
Ihre Schulungsräume renoviert die Rannunger Feuerwehr. Andreas Wartha (rechts), der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, informierte den Gemeinderat über die Arbeiten. Neben ihm Bürgermeister Fridolin Zehner.
Dieter Britz
F-Signet von Dieter Britz Fränkischer Tag
Rannungen – Die Sanierung der Schulungsräume der Rannunger Feuerwehr kommt voran. Jetzt hat der Gemeindrat mehr Geld bewilligt.

Der Gemeinderat bewilligte der Freiwilligen Feuerwehr einstimmig weitere 7300 Euro für die Sanierung ihrer Schulungsräume im Feuerwehrhaus. Mitte letzten Jahres hatte das Gremium schon einmal 22.000 Euro bereitgestellt. Die Feuerwehrmänner hatten die Arbeiten weitgehend in Eigenarbeit durchgeführt. Mit dem Zuschuss wurde das Material bezahlt.

Andreas Wartha, der Vorsitzende des Feuerwehrvereins, teilte Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) mit, dass im Zuge der Arbeiten nach dem Entfernen der Tapeten festgestellt wurde, dass teilweise massiver Schimmelbefall in den Wänden vorhanden war. Die Tapeten lösten sich an vielen Stellen bereits ab. Deshalb sei es weder aus gesundheitlichen Gründen tragbar noch wirtschaftlich gewesen, die Sanierung der Wände auf den Schulungsraum zu begrenzen.

Außerdem seien Investitionen notwendig gewesen, die sinnvollerweise im Zuge der Sanierung zusätzlich durchgeführt wurden. Zum Beispiel wurden Küchengeräte angeschafft oder eine Netzwerk-Infrastruktur geschaffen. Dies habe zu Mehrkosten geführt.

Zentrale Orte ausweisen

Im Regionalplan der Region Main-Rhön sollen in Zukunft „zentrale Orte“ ausgewiesen werden, beschloss der Planungsausschuss des regionalen Planungsverbandes Main-Rhön. Dazu sind eine Änderung des Regionalplans und ein Beteiligungsverfahren notwendig. Die Mitgliedsgemeinden sollen dazu nun Stellung nehmen.

„Für uns hat das keine Auswirkungen“, kommentierte der Bürgermeister. Er wies darauf hin, dass die Nachbargemeinde Maßbach jetzt als Grundzentrum eingestuft sei. Diese hätten eine Mindestausstattung vorzuhalten dazu zählen eine Grundschule, ein Hausarzt, ein Supermarkt/Discounter sowie eine Bank und eine Post.

Für die Gemeinde Rannungen würden sich keine Änderung ergeben, heißt es. Die große Mehrheit des Gemeinderates stimmte zu, zwei Mitglieder stimmten allerdings dagegen.

Jetzt sind auch die Landkreise dabei

Der Landkreis Bad Kissingen will ein gemeinsames Engagement der Städte und Gemeinden im Kreis bei der Energiewende erreichen. Die Energieerzeugung sei bisher den Gemeinden vorbehalten. Durch eine Änderung der Landkreisordnung sollen nun auch Landkreise Energie erzeugen dürfen.

Formen der Zusammenarbeit würden aktuell ausgelotet, um das vorhandene Knowhow zu nutzen. „Das kommt für uns zu spät. Wir sind in der interkommunalen Allianz Schweinfurter Oberland schon um vieles weiter“, hob Bürgermeister Zehner hervor.

Nicht zweigleisig fahren

In der Allianz seien bereits Flächen ausgewiesen worden. Die Allianz wolle durch die Gründung einer eigenen Energiegesellschaft Energiewende und Klimaschutz voranbringen. Insbesondere Photovoltaik und Windkraft im Allianzgebiet sollen zukünftig interkommunal und nach einheitlichen Maßstäben gefördert werden. „Doppelt brauchen wir das nicht zu machen“, meinte Fridolin Zehner. Dieser Ansicht war auch der Gemeinderat.

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