Von Bad Rodach über Veilsdorf (Thüringen) hinauf zur Alexandrinenhütte bei Mirsdorf führte die Tour. Aus Thüringen war Heiko Knopf dabei, einer der zwei stellvertretenden Bundesvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, sowie Bernhard Stengele vom Landesvorstand der Thüringer Grünen.
Straffer Zeitplan
Rund 40 Radler waren dabei; bis aus Kronach und Kulmbach waren Grünen-Kommunalpolitiker angereist, um die Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2023 aus der Nähe zu sehen und um am Ende mit ihnen aufs Foto zu kommen. Weil die Radtour mit einigen Zwischenstopps länger dauerte als gedacht, blieb am Ende weniger Zeit für die Rast an der Alexandrinenhütte: Um 16 Uhr mussten Hartmann und Schulze sich aufmachen zum Zug. Die E-Bikes für die Tour waren ihnen vom Coburger Grünen-Kreisverband besorgt worden.
Die Gedanken sind frei
Bei den Zwischenstopps ging es um das Naturschutzgroßprojekt Grünes Band, einen möglichen Schienen-Lückenschluss zwischen Coburg und Südthüringen sowie um die Einheit an sich: „Auf der Grenze haben wir gesungen“, berichtete Heiko Knopf: „Die Gedanken sind frei.“ Er reiste von der Radtour zurück nach Erfurt, wo am Montag die zentrale Feier zum Tag der Deutschen Einheit stattfand.
Einheit feiern
Was den möglichen Schienen-Lückenschluss angeht, gab es keine konkreten Aussagen. Schulze und Hartmann versprachen, das Thema „mitzunehmen“. Sie sei dankbar, dass sie in Frieden und Freiheit im wiedervereinigten Deutschland habe aufwachsen können, sagte Katharina Schulze am Rande der Veranstaltung. „Woanders kämpfen die Leute um die Einheit ihres Staates, wir können sie feiern“, sagte der Coburger Bundestagsabgeordnete der Grünen, Johannes Wagner. Auch er genoss den Freizeitcharakter des Termins: Endlich habe er wieder einmal Rennrad fahren können, sagte er.
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