Benefizkonzert
Rock ’n’ Roll, damit Kinder lachen können
„The Wrapping Papers“ mit (von links) Piero Scialpi, Martin Rossbach, Florian Kalter und Jochen Däumer spielen am 15. Oktober im „TECnet Zentrum“ für einen guten Zweck.
„The Wrapping Papers“ mit (von links) Piero Scialpi, Martin Rossbach, Florian Kalter und Jochen Däumer spielen am 15. Oktober im „TECnet Zentrum“ für einen guten Zweck.
Angelina Bauer-Kalter
F-Signet von Stephan Stöckel Fränkischer Tag
Burgkunstadt – Beim Konzert der „Wrapping Papers“ am 15. Oktober in Burkersdorf geht der Spendenhut zugunsten der Kinderkrebshilfe herum.

Der „Beatle“ Paul McCartney und „Wrapping Papers“-Sänger und Gitarrist Florian Kalter teilen zwei Leidenschaften: Beide sind Rock-’n’-Roller vom Scheitel bis zur Sohle, lieben aber auch die klassische Musik.

Weltberühmter Kollege aus Liverpool

Im Unterschied zu seinem weltberühmten Kollegen aus Liverpool hat der Musiker aus Neustadt bei Coburg noch kein Orchester-Oratorium erschaffen. Er genießt die ernste Muse lieber. „Ich höre mir jedes Jahr das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker an“, sagt er.

„The Wrapping Papers“, zu Deutsch Geschenkpapier, heißt das Quartett, in dem er der Unterhaltungsmusik frönt. „Man muss kein Nostalgiker sein, um gute und zeitlose Musik zu hören und zu spielen. Die gibt es im Beat genauso wie in der Klassik“, meint der Oberfranke.

In den Plattenschränken fündig geworden

Er und seine Bandkollegen Piero Scialpi (Bass) aus Bad Rodach, Martin Rossbach (Schlagzeug) aus Sonnefeld und Jochen Däumer (Gitarre und Gesang) aus Haig bei Stockheim haben anhand von Alben aus den Plattenschränken von Eltern, Freunden und Verwandten den Blues und Rock ’n’ Roll kennen und lieben gelernt.

Combos wie die „Wrapping Papers“, die beide Stile in ihrem Repertoire vereinen, muss man mit der Lupe suchen. Kalter empfindet aber gerade das als stimmig und hat dafür auch eine einleuchtende Erklärung parat: „Die Beat-Musik ist aus dem Rock ’n’ Roll entstanden.“

Alte Stücke erstrahlen in neuem Glanz

Bei ihren Konzerten wollen die Musiker nicht den Eindruck einer angestaubten Oldie-Band vermitteln, sondern den alten Stücken neuen Glanz verleihen. Wie ihnen das gelingt, erläutert Kalter anhand von zwei Liedern. „Den Beatles-Klassiker ‚Back in the USSR‘ spielen wir mit mehr Tempo als das Original. Der David-Bowie-Evergreen ,Heroes’ kommt deutlich rhythmischer daher als das Original.“

Am Samstag, 15. Oktober, um 20 Uhr gibt das Quartett auf Einladung des Burgkunstadter Kleinkunstvereins „Tecnet Obermain“ im „Tecnet Zentrum“ in Burkersdorf ein Gastspiel. Dabei geht auch der Spendenhut zugunsten der Coburger Kinderkrebshilfe herum.

 

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