Den Sound, den die multikulturelle Truppe aus Mittelfranken spielt, hört man nicht alle Tage. Klänge aus dem anatolischen Hochland und der arabischen Halbinsel gehen mit modernen Rocktönen eine vortreffliche Symbiose ein.
Die Musiker vollziehen quasi einen Quantensprung. So heißt auch das preisgekrönte Quartett aus der Lebkuchenstadt Nürnberg. Am Samstag, 8. Oktober, gibt die Band im „TECnet Zentrum“ des Burgkunstadter Kleinkunstvereins „TECnet Obermain“ in Burkersdorf ab 20 Uhr bei freiem Eintritt seine musikalische Visitenkarte ab.
Konzerte vor 7500 Zuschauern
2002 beschlossen vier Musiker, traditionelle Klänge aus dem Morgenland mit moderner Rockmusik zu fusionieren. „Bakshish“ hieß das erste Album, das 2004 veröffentlicht wurde. Darauf befindet sich auch der „Döner-Song“, der sich zu einem der bekanntesten Gassenhauer der Band entwickelt hat.
Die Gruppe spielte auf renommierten Festivals wie dem Karneval der Kulturen in Berlin, dem „Tollwood“-Sommerfestival in München und dem Nürnberger Bardentreffen vor mehr als 75000 Besuchern. 2005 begeisterte die Gruppe in der Nürnberger Meistersingerhalle im Vorprogramm von Sertab Erener, die für die Türkei den Eurovision Song Contest gewonnen hatte.
Für ihre musikalische Arbeit und den damit verbundenen Beitrag zum Dialog der Kulturen wurde die Gruppe 2004 mit dem interkulturellen Preis des Ausländerbeirates der Stadt Nürnberg ausgezeichnet.
Eigene Songs und Covers
Das Live-Repertoire von Erdal Cec (Gitarre und Gesang), Rudi Lehnert (Saxophon und Klarinette), Yagmur Utku (Keyboards und Piano), Thomas Koestler (Bass) und Volker Otto (Schlagzeug und Gesang) umfasst eigene Lieder, türkische Rocksongs und Volkslieder sowie englische Cover- und Bluessongs. Die Musiker spielen ihren Orientrock mit viel Hingabe und Liebe zum Detail.
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