70 Asylsuchende aus dem Anker-Zentrum in Bamberg trafen gestern im Landkreis Kulmbach ein. Davon wurden 31 in Stadtsteinach, 20 in Guttenberg und 19 im Marktleugaster Ortsteil Marienweiher und Privatwohnungen beziehungsweise im Landhotel Lindenhof einquartiert.
Landrat Klaus Peter Söllner (FW) machte deutlich, dass aufgrund der hohen Zahl an Asylsuchenden auch die Lage im Anker-Zentrum in Bamberg mehr als angespannt war. Und gemäß der am sogenannten Königsteiner Schlüssel ausgerichteten „Asyldurchführungsverordnung“ muss auch der Landkreis Kulmbach einen von der Regierung von Oberfranken festgelegten Anteil von 6,9 Prozent der in Oberfranken aufzunehmenden Asylbewerber unterbringen.
Bei den Asylbewerbern handelt es sich um einen Jordanier und 69 Syrer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Dem Pressegespräch wohnten neben Söllner noch Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum, Yves Wächter und Kathrin Limmer vom Katastrophenschutz und der Ausländerbehörde des Landkreises sowie Souzan Nicholson als Integrationslotsin des Landkreises bei.