Asylbewerber
Kulmbach hilft bei Entlastung des Anker-Zentrums
70 Asylsuchende aus dem Anker-Zentrum in Bamberg sind am Donnerstag in Stadtsteinach angekommen.
70 Asylsuchende aus dem Anker-Zentrum in Bamberg sind am Donnerstag in Stadtsteinach angekommen.
Werner Reißaus
F-Signet von Werner Reißaus Fränkischer Tag
Stadtsteinach – Das Anker-Zentrum in Bamberg ist wegen der vielen Flüchtlinge unter Druck geraten. Im Landkreis Kulmbach finden jetzt 70 Asylsuchende einen Platz.

70 Asylsuchende aus dem Anker-Zentrum in Bamberg trafen gestern im Landkreis Kulmbach ein. Davon wurden 31 in Stadtsteinach, 20 in Guttenberg und 19 im Marktleugaster Ortsteil Marienweiher und Privatwohnungen beziehungsweise im Landhotel Lindenhof einquartiert.

Landrat Klaus Peter Söllner (FW) machte deutlich, dass aufgrund der hohen Zahl an Asylsuchenden auch die Lage im Anker-Zentrum in Bamberg mehr als angespannt war. Und gemäß der am sogenannten Königsteiner Schlüssel ausgerichteten „Asyldurchführungsverordnung“ muss auch der Landkreis Kulmbach einen von der Regierung von Oberfranken festgelegten Anteil von 6,9 Prozent der in Oberfranken aufzunehmenden Asylbewerber unterbringen.

Bei den Asylbewerbern handelt es sich um einen Jordanier und 69 Syrer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Dem Pressegespräch wohnten neben Söllner noch Stadtsteinachs Bürgermeister Roland Wolfrum, Yves Wächter und Kathrin Limmer vom Katastrophenschutz und der Ausländerbehörde des Landkreises sowie Souzan Nicholson als Integrationslotsin des Landkreises bei.

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