Nachhaltigkeit
Uni Bayreuth - Kommen Flugzeuge bald aus dem Drucker?
Flugzeugteile könnten bald aus dem 3-D-Drucker kommen.
Flugzeugteile könnten bald aus dem 3-D-Drucker kommen.
Elaine Thompson/AP/dpa
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Bayreuth – Flugzeugteilen aus dem 3D-Drucker - daran forscht aktuell die Uni Bayreuth. Das Ziel: Nachhaltigeres Fliegen.

An der Uni Bayreuth wird aktuell an Flugzeugteilen aus dem 3D-Drucker geforscht. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Die EU fördert mit mehr als 34 Millionen Euro das Projekt Hybrid Electric regional Aircraft distribution technologies (Hecate), durch das die Luftfahrt umweltfreundlicher werden soll. Die Universität Bayreuth ist an dem europäischen Großprojekt beteiligt. 

Nachhaltigerer Luftverkehr

Der Luftverkehr muss die ehrgeizigen Ziele des European Green Deal erfüllen. Dazu müssten zum Beispiel Regionalflugzeuge hybrid-elektrisch angetrieben werden. Damit wird der Treibstoffverbrauch erheblich gesenkt. Das würde umweltfreundliches und nachhaltiges Fliegen möglich machen. 


Im Rahmen des Hecate-Projekts, das von der Europäischen Union mit 34.210.348 Euro gefördert wird, werden die Herausforderungen des nachhaltigen Flugverkehrs nun angegangen, wie die Uni mitteilt.

Insgesamt sind an dem  Projekt 38 Partner beteiligt, darunter auch die Universität Bayreuth.  „Wir entwickeln neue Bauteile, die nicht nur leichter, sondern auch besser sind“, erklärt Dr. Christian Bay, Oberingenieur am Lehrstuhl für Umweltgerechte Produktionstechnik und Projektleiter von Hecate an der Universität Bayreuth. 

3D-Bauteile aus Bayreuth

Durch den additiven Aufbau der Bauteile könne man zum Beispiel Sensoren einarbeiten und damit die Funktionen der Bauteile erweitern. Additiv heißt in diesem Fall, dass die Bauteile aus speziellen Materialmischungen im 3D-Druck erzeugt werden. Genau daran arbeitet der Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik   an der Universität Bayreuth aktuell.  Dafür erhält die Uni bis Ende 2025 knapp 700.000 Euro von der Europäischen Union.


Das Projekt Hecate wird von der irischen Firma Collins Aerospace geleitet. Die Projektbeteiligten sitzen in zwölf europäischen Ländern und haben unterschiedliche Aufgabenpakete, die zusammengeführt das Ziel der „Clean Aviation“, also der umweltfreundlichen Luftfahrt verfolgen, wie es abschließen heißt. 

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