Wasser
Fernwasserversorgung investiert 14 Millionen Euro
Die Talsperre Mauthaus – von hier kommt das Wasser der Fernwasserversorgung Obefranken.
Die Talsperre Mauthaus – von hier kommt das Wasser der Fernwasserversorgung Obefranken.
FWO
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Kulmbach – Das Unternehmen hat 2023 einen Etat in Höhe von rund 36 Millionen Euro. Viel Geld fließt dabei in die Sanierung von Anlagen.

Im Mittelpunkt stehen dabei neue Investitionen zur strukturellen Verbesserung der technischen Systeme in Höhe von ca. 14 Millionen Euro. Das hat die Verbandsversammlung beschlossen.

Für das abgelaufene Jahr rechnet die FWO mit einer Wasserabgabe von circa 15 Millionen Kubikmeter – deutlich mehr als in den Vorjahren. Damit ist die FWO wie bisher der größte Wasserversorger Oberfrankens. Rund 80 Mitarbeiter beschäftigt das kommunale Unternehmen derzeit.

Langfristige Sicherung

„Mit Blick auf den Klimawandel liegt der Fokus dabei in der langfristigen Sicherung der Versorgungsstrukturen“, so Vorsitzender Heinz Köhler. Durch verschiedene Investitionen in das technische Verteilsystem sollen zusätzliche Verbesserungen erreicht werden: Durch Neubauten wie etwa Hochbehälter und Pumpwerk Rötelsberg bei Scheßlitz im Landkreis Bamberg oder dem Neubau des Hochbehälters Kehlbachsberg bei Windheim im Landkreis Kronach werden künftig neue Kapazitäten geschaffen.

Verbandsdirektor Markus Rauh ergänzt: „Der Wirtschaftsplan für 2023 spiegelt den Anspruch der FWO wider, für die angeschlossenen Kommunen und Stadtwerke und deren Bürgerinnen und Bürger stets betriebsbereit zu sein. Deshalb gilt es, neben den neuen Investitionen auch den Bestand im Blick zu haben.“

2,4 Millionen Euro für Sanierungen und Umbauten

Seit Jahren setzt die FWO deshalb ein Sanierungsprogramm um. 2023 werden für Sanierungen und Umbauten der technischen Anlagen ca. 2,4 Millionen Euro aufgewendet.

Die FWO versorgt rund ein Viertel der oberfränkischen Gemeinden und Städte mit Trinkwasser. Sie kann bis zu 20,2 Millionen Kubikmeter pro Jahr liefern. Ab 2024 soll dies nochmals um knapp eine Million Kubikmeter gesteigert werden.

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