Brand nach Defekt
Michelau: Hausdach war nicht mehr zu retten
Rund 80 Feuerwehrleute waren bei dem Wohnhausbrand in Michelau im Einsatz.
Rund 80 Feuerwehrleute waren bei dem Wohnhausbrand in Michelau im Einsatz.
Holger Reinlein
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
Michelau – Im Landkreis Lichtenfels hat am Morgen des Ostersonntags das Obergeschoss eines Hauses gebrannt. Einer der Bewohner wurde verletzt.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte hatten die Bewohner, zwei Männer im Alter von 36 und 39 Jahren, das Gebäude bereits selbst verlassen. Aus dem Obergeschoss schlugen Flammen. Der Hausbesitzer hatte selbst bemerkt, dass offensichtlich ein Elektrogerät den Brand verursacht hatte; er erlitt Brandblasen an den Händen und wurde vom BRK-Rettungsdienst versorgt.

Die enge Straße war mit den Feuerwehrautos gefüllt.
Die enge Straße war mit den Feuerwehrautos gefüllt.
Holger Reinlein

Sechs Feuerwehren hatten den Dachstuhlbrand, unter anderem auch von der Drehleiter aus, schnell in Griff, konnten allerdings nicht verhindern, dass der gesamte Dachbereich ausbrannte. Teilweise mussten Ziegel abgenommen werden, um immer noch glimmende Brandherde abzulöschen. Das Umfeld des Gebäudes wurde abgesperrt, um vor herabfallenden Teilen zu schützen. Die Einsatzleitung hatten Kreisbrandrat Timm Vogler und der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Michelau, Holger Förtsch, inne. Das THW half beim Abdecken der Dachfläche.

Feuerwehrleute am Einsatzort in Michelau
Feuerwehrleute am Einsatzort in Michelau
Dieter Radziej

Technischer Defekt

Erste Ermittlungen der Polizei bestätigten den technischen Defekt eines Elektrogerätes als Brandursache. Bürgermeister Jochen Weber (CSU) informierte sich über das Ausmaß des Wohnhausbrandes.

Dicker Rauch quillt aus dem Fenster im Obergeschoss.
Dicker Rauch quillt aus dem Fenster im Obergeschoss.
Dieter Radziej

Schaden im sechsstelligen Bereich

Der entstandene Schaden dürfte sicherlich im sechsstelligen Euro-Bereich liegen. Am Sonntagnachmittag kontrollierten die Feuerwehren nochmals den Einsatzort.

Auch Bürgermeister Jochen Weber informierte sich über die Lage.
Auch Bürgermeister Jochen Weber informierte sich über die Lage.
Dieter Radziej
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