In U-Haft
Kreis Lichtenfels: Vater verletzt Sohn schwer
Krankenwagen
Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein 53-jähriger Mann im Landkreis Lichtenfels nach einem Küchenmesser gegriffen und seinen Sohn damit schwer verletzt.
Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
F-Signet von Redaktion Fränkischer Tag
LKR Lichtenfels – Ein 53-Jähriger soll am Dienstagabend im Streit seinen Sohn mit einem Küchenmesser angegriffen haben. Jetzt laufen die Ermittlungen.

Nachdem ein familiärer Streit am späten Dienstagabend eskaliert war, soll laut einer Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Coburg und des Polizeipräsidiums Oberfranken ein 53-jähriger Mann nach einem Küchenmesser gegriffen und seinen Sohn damit schwer verletzt haben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg sitzt der Familienvater nun in Untersuchungshaft. 

Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten der Vater und sein 17-jähriger Sohn gegen 22.15 Uhr aneinander. Aus einer verbalen Streitigkeit entwickelte sich eine handfeste Auseinandersetzung. Der 53-Jährige steht im Verdacht, zuletzt nach einem Küchenmesser gegriffen und damit den Jugendlichen im Bereich des Bauches verwundet zu haben. 

Notoperation in der Nacht

Alarmierte Einsatzkräfte übergaben den Verletzten an den Rettungsdienst. Währenddessen umstellten weitere Polizisten das Gebäude, in dem sich immer noch der Verdächtige befand. Im Garten des Anwesens ließ dieser sich schließlich widerstandslos festnehmen. Der 17-Jährige musste noch in der Nacht in einem Klinikum notoperiert werden. Er befindet sich derzeit auf einer Intensivstation.

Tags darauf, am Mittwochnachmittag, wurde der Vater dem Haftrichter am Amtsgericht in Kronach vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen ihn Untersuchungshaftbefehl. Er muss sich wegen des Verdachts des versuchten Totschlags strafrechtlich verantworten. 

Die Ermittlungen von Kriminalpolizei Coburg und Staatsanwaltschaft Coburg dauern derweil an.

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