Es war eine Sache unter Brüdern, die am Dienstag im Amtsgericht beinahe verhandelt werden sollte: Schläge ins Gesicht – vorsätzliche Körperverletzung. Was letztlich wirklich Bestand haben sollte, war eine Anklage wegen eines Vergehens nach dem Betäubungsmittelgesetz. Der Angeklagte hatte mehr als 200 Gramm Marihuana bei sich daheim.Als das Schöffengericht unter Vorsitz von Richter Matthias Huber kurz nach 9 Uhr zusammentrat, da sollte sich schon bald die Ahnung verdichten, dass ein Zwist unter Brüdern keine weiteren Folgen haben dürfte.
Marihuana-Anbau wird Lichtenfelser zum Verhängnis

Lichtenfels – Ein 30-jähriger Mann aus Lichtenfels wurde zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Faustschläge gegen seinen Bruder blieben ungesühnt.