Züge in den Tod
Verschwunden im Grauen
Stadtarchivarin Christine Wittenbauer (r.) wirkte an der Ausstellung in Lichtenfels’ ehemaliger Synagoge mit.
Barbara Herbst
Ramona Popp von Ramona Popp Fränkischer Tag
LKR Lichtenfels – Vor 80 Jahren fuhren zwei Sonderzüge je fast tausend Juden aus Franken in den Tod. Eine Ausstellung erinnert an die Mitbürger aus unserer Region.

Am 24. April 1942, es war ein Freitag, marschierten neun Lichtenfelser Jüdinnen und Juden unter Bewachung vom Judenhaus in der Judengasse 14 zum nahen Bahnhof. Sie wurden mit dem Zug nach Bamberg in die „Weiße Taube“ gebracht, um am nächsten Tag, genau heute vor 80 Jahren, in den Deportationszug „Da49“ „verladen“ zu werden. Das Kürzel „Da“ war die Kennung für „Deutsche Aussiedler“. Nach dem Willen der nationalsozialistischen Machthaber und ihrer Gefolgschaft sollten die Juden „verschwinden“.

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