Schon kurz nach dem Start um 13.30 Uhr am Sportheim geriet der Faschingszug der Ebensfelder Karneval Gesellschaft EKG ins Stoppen. Auf der Hauptstraße blockierten Klima-Kleber die Fahrbahn. Knapp 20 Frauen und Männer hatten sich mitten auf die Straße gelegt und gesetzt.
Ach, Moment! Es war ja Fasching und die Klimakleber gehörten zu einem der vielen Motivwägen, die sich am Faschingsdienstag durch die Gemeinde schlängelten.
Anerkennung statt Polizei
Statt Polizeieinsatz gab es also anerkennende Worte von Moderator „Kohle“ Peter Zapf und Beifall von den Zuschauern für den BGW, den Bayerischen Gaudi Wagen.
Aber auch sonst konnte der Umzug sich durchaus sehen lassen. Wie erwartet und gewohnt wurden viele regionale Themen aufgegriffen, wie das Wirtshaussterben und der Mangel an Fachkräften, die Steuerverschwendung oder die bevorstehende Landratswahl.
Bürgermeister ganz in Schwarz
Bürgermeister Bernhard Storath saß als „Man in Black“ hinter dem Steuer seines Bulldogs und die Musikvereinigung Ebensfeld wies in einem großen Schild auf das Kreismusikfest im September hin.
Bezaubernd anzusehen waren die jungen und die ganz jungen Tänzerinnen des SKK aus der Nachbarstadt Bad Staffelstein. Nicht fehlen durfte auch wieder ein weiß-blauer Hingucker aus Zapfendorf, die Mädchengarde.
16 Gruppen dabei
Mit 16 Gruppen war der Ebensfelder zwar einer der kleineren Umzüge, aber was die Stimmung bei den Zuschauern und die Moderation durch „Kohle“ betrifft, gehört er längst zu den Großen.