Nachdem vergangenen Samstag nach zweijähriger Corona-Pause der traditionelle Faschingsball der Reundorfer Ortsvereine in der Maintalhalle stattfinden konnte, bildete drei Tage später der seit etwa zehn Jahren vom Faschingsverein „Maapiraten“ organisierte Faschingsumzug den Abschluss der närrischen Zeit.
So setzte sich am Faschingsdienstag bei der Maintalhalle ein lustiges Völkchen in Bewegung, wobei sich Fußgruppen und von den beteiligten Vereinen geschmückte Wagen abwechselten, und zog durch die Straßen des Dorfes, die bei angenehmen Temperaturen von vielen Schaulustigen, darunter viele Kinder, gesäumt waren.
Hatte schon beim Faschingsball die heimische Band „Heimatluft“ die Besucher in eine ausgelassene Stimmung gebracht, so führte diesmal das Trio auf einem Bulldog den Umzug an und sorgte mit eingängigen Songs für beste Laune bei den Teilnehmern und Zuschauern. Gleich dahinter folgte das prachtvolle Piratenschiff „Maaqueen“, auf dem sich die „Maapiraten“ verschanzt hatten und die „Reudeffer Hütte“, in der es sich ein Paar gut gehen ließ.
Rodeln in Reundorf auch ohne Schnee
Tradition hat auch die Teilnahme vom Nachbarort Schönbrunn, der diesmal mit seiner „Schönbrunner Rodelbande“ vertreten war, mangels Schnee liefen die Schlitten allerdings statt auf Kufen auf Rollen und wurden von einem kleinen Traktor gezogen.
Die „Hot Stepper“ des Bayern Fanclubs waren gut gelaunt und gaben an ihrem Wagen die Zutaten für die Gaasmaß preis.
Auch Bundespolitik wurde thematisiert
Auch der CSU-Ortsverband Reundorf war mit einem Wagen vertreten. Unter dem Motto „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ wollte er dem Immobilienmarkt etwas auf die Beine helfen.
Aber auch die Koalition bekam ihr Fett weg: „Das Dreigestirn bräuchte etwas mehr Hirn“. Die junge Mannschaft der Feuerwehr war dagegen auf ihrem Wagen ganz auf eine Après-Ski-Party eingestellt. Auch eine furchterregende Flecklashexe bewegte sich mit ihrem Besen durch die Menge.
Nach dem Umzug feierten die Jungen und Mädchen noch Kinderfasching in der Maintalhalle und die Erwachsenen eine Faschingsparty im Ratskeller. Die Feuerwehr sorgte natürlich wieder für die Absicherung der Strecke.
Lesen Sie auch: